Erfahrung Lebenserwartung LI Akku

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achim
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Re: Erfahrung Lebenserwartung LI Akku

Beitrag von achim »

Ich halte es schon für kritisch, die Zellen bis auf 4,2 V zu laden. Bei einer Einzellzelle kein Problem, im seriellen Verbund liegen bei 71,4 V Abschaltspannung theoretisch genau diese 4,2 V an. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass trotz BMS eine gewisse Drift der Zellen vorliegt und die Ladegeräte auch nicht immer bei 71,4 V abschalten. Bei den SNE meiner Frau waren ständig die Akkus hinüber. Auf 4000km 2 Akkus verschlissen. Hab den letzten geöffnet, die Abschlüsse nach außen geführt und nachgemessen. Das Ladegerät hat die Zellen teils bis 4,4V geladen. Trotz BMS war die Drift erheblich und einige Bänke wurden überladen. Hab dann 17s 20p Sony Konion VTC5, die manuell perfekt balanciert waren aufgeladen und bei 4,21 Volt fand noch immer keine Abschaltung statt. Seither traue ich weder den Ladegeräten noch den BMS und lade nur noch mit Labornetzteilen bis auf 4,1V pro Zelle. Das macht in der Reichweite so gut wie nichts aus, bietet aber einen Puffer gegen Drift.
Wer weiß wie viele Akkus, die vorzeitig ausfielen, an nicht korrekt arbeitenden BMS oder Ladegeräten gestorben sind.

Gruß,
Achim

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