Hallo,
mein Schwiegervater hat ein Invacare und ein Kymco Seniorenmobil. Bei beiden sind ca. 75 - 80 Ah Akkus verbaut. Jeweils 2 Stück und in Reihe,
sodaß hier eine Spannung von 24 Volt anliegt. Mein Schwiegervater fährt mit 15 km/h so Richtung 6000 km pro Jahr, was aber nur erricht wird, indem er die AGM Akkus jeweils bis auch fast 0 herunterfährt, was die Lebensdauer dieser Teile unglaublich reduziert. Die letzten haben ca. 4 Monate gehalten.
Daher denke ich wäre der richtigere Ansatz diese gegen Lithium Akkus zu tauschen.
Die Ladegeräte vom Invacare haben 24 Volt und ca. 8Ah Leistung. Gehe ich recht in der Annahme, das ich mit einem Lagerät für Litium Akkus mit ebenfalls 8 Ah Leistung nichts an der Verkabelung kaputt mache? Es ist ein dreipoliger XLR Stecker am Ladegerät.
Also Tausch 1 wäre Ladegerät gegen geeignetes Ladegerät mit 8 Ah und XLR Stecker.
z.B. dieses - für ca. 120 € bei Amazon: Victron Energy Blue Smart Batterie Ladegerät 24-Volt 8 Ampere 230V - Autobatterie Ladegerät - Batterieerhaltungsgerät und Desulfator
Dann würde ich gerne die AGM Akkus gegen Litium oder Lifepo4 Akkus tauschen (gibt es da einen Unterschied?). Hier habe ich z.B. bei Amazon welche gefunden mit 100 Ah und einem Preis von ca. 200 € pro Stück, ich denke die könnte ich auch einbauen.
Der Name lautet : ECO-WORTHY LiFePO4 100Ah 12V Batterie mit BMS Low Temperature Schutz und 4000-15000 Zyklen
zu guter letzte würde ich noch zwischen den beiden Batterien einen Batterie Balancer einbauen - dieser kostet ca. 45 Euro bei Amazon und lautet : Victron Energy Battery Balancer, Batterie Ausgleichslader
Jetzt hätte ich gerne einen Expertenmeinung dazu - würde es mit diesen Teilen gehen, und im Moment kommt er mit den 75 Ah AGM Akkus wenn diese neu sind im Sommer ca. 50 km weit. Wie wäre die Einschätzung mit 100 Ah Litium Akkus.
Ich hoffe ich hab nix übersehen - vielen Dank und viele Grüße
Kymco Maxer (Texel) - Seniorenmobil Tausch von AGM
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Re: Kymco Maxer (Texel) - Seniorenmobil Tausch von AGM
Moin, du solltest vor dem Kauf klären ob die Lithium Akkus für eine Reihenschaltung vorgesehen sind.
Das klingt nach einem Lader für Bleiakkus mit entsprechender Kennlinie. Sicher bekommt man die Akkus damit geladen, aber optimal wäre ein Lader speziell für Lithium Akkus.jonono hat geschrieben: ↑Mo 9. Dez 2024, 12:58Also Tausch 1 wäre Ladegerät gegen geeignetes Ladegerät mit 8 Ah und XLR Stecker.
z.B. dieses - für ca. 120 € bei Amazon: Victron Energy Blue Smart Batterie Ladegerät 24-Volt 8 Ampere 230V - Autobatterie Ladegerät - Batterieerhaltungsgerät und Desulfator
Viel Erfolg, schreib mal wie die langfristigen Erfahrungen mit dem Umbau sind. Das interessiert sicher einige hier im Forum
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Re: Kymco Maxer (Texel) - Seniorenmobil Tausch von AGM
Also das Ladegerät geht auch für Lithiumionen Akkus und es können bis zu 4 Akkus dieser Art in Reihe oder parallel geschaltet werden. Das kann das BMS vom Akku- brauche ich dann trotzdem noch den Balancer?
Kann ich eventuell in einer extra Box einen 24 Volt Zusatzakku verbauen den ich zuschalten kann als Art Reservekanister? Der Schwiegervater fährt so weit wie es geht und ab und an muss man ihn wieder abholen. Dann müssten die Verkabelung sondern, das man die leeren abklemmt und zB ein 24 Volt Akku mit sagen wir mal 20 Ah abgeklemmt wird….
Kann ich eventuell in einer extra Box einen 24 Volt Zusatzakku verbauen den ich zuschalten kann als Art Reservekanister? Der Schwiegervater fährt so weit wie es geht und ab und an muss man ihn wieder abholen. Dann müssten die Verkabelung sondern, das man die leeren abklemmt und zB ein 24 Volt Akku mit sagen wir mal 20 Ah abgeklemmt wird….
Zuletzt geändert von jonono am Mo 9. Dez 2024, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kymco Maxer (Texel) - Seniorenmobil Tausch von AGM
Was spricht denn gegen die Verwendung einer 24V Batterie? Bauraum?
Vielleicht sind an Stelle von zwei 12V 100Ah Batterien in Serie, zwei 24V 50Ah Batterien parallel eine alternative? Das spart dann den Ballancer.
Ich würde eher zu Lifepo tendieren. Diese sind vor allem sicherer, wenn sie mal überladen oder tiefentladen werden. (das Sollte das BMS eigentlich unterbinden)
Außerdem sollten sie bei richtiger Behandlung mehr Ladezyklen überstehen.( Die 15.000 finde ich aber etwas hoch gegriffen. 4000-6000 sind schon ralistischer. Bei der angegebenen Laufleistung sind das 120 mal Aufladen im Jahr, was einer Lebensdauer von 33 bis 50 Jahren entspricht.)
Allerdings sollte man LiFePo4 Zellen nicht unter 0°C laden. Also wenn es mal durch den Schnee gehen soll, ist AGM sicher besser.
Bei dem Ladegerät musst du beachten, dass du mit 8A Ladestrom und eienr kapazität von 100Ah mindestens 12 Stunden brauchst, um den Akku komplett von 0% auf 100% zu laden.
Dafür kannst du bei der Reichweite mit ein paar Km mehr rechnen, da die neuen Akkus leichter sind, und auch eine flachere Entladekurve haben. Sie halten ihre Spannung also länger als Blei Akkus, was dazu führt, dass der Motor nicht so sehr viel an Leistung verliert, wenn sich der Akku den 0% nähert.
Vielleicht sind an Stelle von zwei 12V 100Ah Batterien in Serie, zwei 24V 50Ah Batterien parallel eine alternative? Das spart dann den Ballancer.
Da gibt es einiges, Nennspannung der Zellen, Lade/Entladestrom, Zyklenfestigkeit, Temperaturverhalten, Preis, Energiedichte,...Dann würde ich gerne die AGM Akkus gegen Litium oder Lifepo4 Akkus tauschen (gibt es da einen Unterschied?)
Ich würde eher zu Lifepo tendieren. Diese sind vor allem sicherer, wenn sie mal überladen oder tiefentladen werden. (das Sollte das BMS eigentlich unterbinden)
Außerdem sollten sie bei richtiger Behandlung mehr Ladezyklen überstehen.( Die 15.000 finde ich aber etwas hoch gegriffen. 4000-6000 sind schon ralistischer. Bei der angegebenen Laufleistung sind das 120 mal Aufladen im Jahr, was einer Lebensdauer von 33 bis 50 Jahren entspricht.)
Allerdings sollte man LiFePo4 Zellen nicht unter 0°C laden. Also wenn es mal durch den Schnee gehen soll, ist AGM sicher besser.
Bei dem Ladegerät musst du beachten, dass du mit 8A Ladestrom und eienr kapazität von 100Ah mindestens 12 Stunden brauchst, um den Akku komplett von 0% auf 100% zu laden.
Dafür kannst du bei der Reichweite mit ein paar Km mehr rechnen, da die neuen Akkus leichter sind, und auch eine flachere Entladekurve haben. Sie halten ihre Spannung also länger als Blei Akkus, was dazu führt, dass der Motor nicht so sehr viel an Leistung verliert, wenn sich der Akku den 0% nähert.
Weiß der Teufel, warum einer, der die Wahrheit kennt, nur lügt
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Verfolgt mich Auf dem Weg zur 100.000
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Re: Kymco Maxer (Texel) - Seniorenmobil Tausch von AGM
Also eine leichte Änderung.
Ich würde tatsächlich versuchen 2 Stück 140 Ah Lifepod4 12 Volt reinzubekommen und dazu eine TK 15 Anzeige sowie einen Balancer.
Die sind von der Länge ca.350 anstelle von 270 mm - ich muss mal schauen was ich da an Platz habe.
Gesamt liege ich bei ca. 850 Euro und ich würde die Reichweite zu den vorherigen 80 Ah Akkus fast verdoppeln- es kann nicht weit genug sein.
Dann müsste ich aber tatsächlich ein 24V 20 Ah Ladegerät nehmen. Gibt es da Bedenken bezügich der vorhandenen Verkabelung?
Ich würde tatsächlich versuchen 2 Stück 140 Ah Lifepod4 12 Volt reinzubekommen und dazu eine TK 15 Anzeige sowie einen Balancer.
Die sind von der Länge ca.350 anstelle von 270 mm - ich muss mal schauen was ich da an Platz habe.
Gesamt liege ich bei ca. 850 Euro und ich würde die Reichweite zu den vorherigen 80 Ah Akkus fast verdoppeln- es kann nicht weit genug sein.
Dann müsste ich aber tatsächlich ein 24V 20 Ah Ladegerät nehmen. Gibt es da Bedenken bezügich der vorhandenen Verkabelung?
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