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Ladegerätprobleme
Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 11:00
von PEG
Hallo,
ich habe mir vor 4 Tagen einen Elektroroller der Marke Innoscooter gekauft (Maxi 6000 AGM), um mit diesem zur Arbeit zu fahren ein Weg ca 15 km dann laden dann wieder zurück laden usw... Nachdem ich gestern auf der Arbeit festgestellt hatte das das Ladegerät (EFUN 60VDC/8A) bei 50% Ladeanzeige am Gerät ständig ausging und erst nach ca 30 Sekunden wieder kurz zu laden anfing habe ich bei Innoscooter angerufen wo mir mitgeteilt wurde das das normal sei da eventuell eine Batterie eine höhere Spannung habe als die anderen, ich sollte das Ladegerät wenn ich zuhause bin mal einen Tag angeschlossen lassen damit sich die Batterien angleichen können. Nachdem nun das Ladegerät 16 h angeschlossen ist zeigt die Ladeanzeige immer noch unter 30% an es ist kein Lüfter zu hören und die grüne LED (Zustandsanzeige auf dem Ladegerät) ist aus. Das Ladegerät ist aussen handwarm wenn man durchpustet kommt an der gegenüberliegenden Seite ziemlich warme Luft heraus. Ich vermute das das Ladegerät defekt ist oder könnte es auch etwas anderes sein?
MfG Daniel
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 11:25
von STW
Das Kürzel "AGM" wird sicherlich für Bleiakkus stehen. Dann ist es nicht normal, dass das Ladegerät sich so verhält (bei Lithium könnte es, je nach BMS, so korrekt sein, aber trotzdem muß ein Ladefortschritt erkennbar sein).
Wenn die Verkabelung Ladegerät zu Roller ok ist, was ich aufgrund der angezeigten Kapazität mal vermute, dann dürfte der Fehler in der Tat im Ladegerät liegen.Ggf. Lüfter defekt / Kabel gelöst, und eine Temperatursicherung ist angesprungen. Das Gerät nicht selbst öffnen, das gehört vom Hersteller getauscht. Da die Akkus bereits recht weit entladen sind, nicht noch weiterfahren, und dem Hersteller / Verkäufer signalisieren, dass aufgrund des Ladestandes der Tausch des Ladegerätes sofort erfolgen soll.
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 11:33
von PEG
Danke für die schnelle Hilfe!
Ja das Gerät hat Blei Akkus, ich dachte für den Anfang greif ich auf "altbewährte" Technik zurück die nicht allzu viel Wissen verlangt

. Ich werde das Ladegerät dann tauschen lassen, lohnt es sich denn wohl noch ein weiters evtl. besseres Ladegerät zu holen? Bei Innoscooter hieß es das das Ladegerät eigentlich ein recht gutes sei.
MfG Daniel
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 17:13
von Haro
PEG hat geschrieben:eventuell eine Batterie eine höhere Spannung habe als die anderen, ich sollte das Ladegerät wenn ich zuhause bin mal einen Tag angeschlossen lassen damit sich die Batterien angleichen können.
Wie sollen sich die Batterien von alleine angleichen? Wird der ganze Strang geladen (60-70V) oder jeder Akku einzeln (je 12V bis 14V)? Wenn jeder Akku einzeln geladen wird, müßte das Ladegerät aber mindestens 6 Kontakte haben. Hat es das?
Ein Bekannter von mir hat einen SC-25, dessen 1. Satz (4 Stück) Bleiakkus nur ca. 1 Jahr gehalten hat. Er hat sich überlegt, daß bei der werkseitigen Auslegung als Serienladung die einzelnen Akkus zu sehr auseinanderdriften und dadurch hin werden. Die 4 neu gekauften Bleiakkus hat er daher mit Einzelladeleitungen versehen, 4 elektronisch geregelte Bleiakku-Geräte für 12V (bis 14V) gekauft, damit lädt er jetzt jeden Akku einzeln.
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 18:51
von PEG
Nein es wird der ganze Strang geladen ich denke mit ~70V, das Ladegerät wird am Roller mittels Kaltgerätestecker angeschlossen.
Ich habe mir auch überlegt ob ich die 5 Batterien nicht mit 5 Ladegeräten laden sollte. Die Ladegeräte sollten dann aber auch Lithium akkus laden können. ich weiß nicht ob das dann nicht zu teuer wird.
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: So 26. Jun 2011, 10:41
von rollmops
Zunächst würde ich die einzelnen Akkus mal messen, ob die Spannung abweicht. Es müssten ja nicht direkt fünf 12V Ladegeräte gekauft werden. Man kann die Akkus ja einzeln mal mit einem 12V Ladegerät voll laden und schauen wie sich das 60V Ladegerät dann verhält. Vielleicht kann der Rollerhändler ja mal eine anderes 60V Ladegerät zum Test ausleihen.
Wenn der Roller beim Händler einige Zeit vor dem Verkauf gestanden hat, könnten schon die Akkus schuld sein.
Ich weiß auch nicht warum die Ladegeräte für Blei und Lithium anders sind. Strom ist Strom. Hier gehen die Meinungen auseinander. Die Hersteller unterscheiden jedoch die Blei und Lithium Versionen.
Z.B. Kingpan, die hier meist verwendet werden steht das Modell KP-A für Lead-acid Batterie und KP-AL für Li-ion/Li-Polymer Batterie.
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: So 26. Jun 2011, 10:53
von PEG
ja ich hab noch ein altes 24 v und ein neueres 12 V Ladegerät die werd ich wohl gleich mal für ein paar Stunden drann hängen nicht das die Akkus zu lange halbvoll rumstehen (Leerlaufspannung aktuell genau 60 V)
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: So 26. Jun 2011, 10:56
von rollmops
Leerlaufspannung 60 V ist zu wenig. Die verschiedenen Ladegeräte aber nicht einfach so an den 60V Strang dranklemmen!

Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: So 26. Jun 2011, 12:23
von PEG

jops schon klar, habe jetzt 2 Batterien mit ziemlich identischer Leerlaufspannung (je 12,45 V) zusammen zum laden und die leerste (letzte im Strang) Leerlaufspannung 10.3 V an den Ladegeräten hängen. die beiden anderen liegen auch um 12,xx V. die lade ich dann zum schluss.
Re: Ladegerätprobleme
Verfasst: So 26. Jun 2011, 17:36
von Haro
Frage: Wie sind deine Akkus angeordnet? Vier in einer Ebene und der fünfte obenauf? Wie kommst du zu den Polen dazu? Direkt mit den Ladegeräteklemmen an die Pole? Oder legst du Einzelladeleitungen?