Novum 5000S umbauen

CliveE
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Re: Novum 5000S umbauen

Beitrag von CliveE »

Euer Getue könnt ihr euch sparen. Ihr wollt doch nur der Chef sein. Um das Thema geht es euch gar nicht, ihr wollt nur nicht nachgeben. In englischen Foren habe ich das Problem nicht.

Auszug:
...

Umweltfreundlich und sicherer für eine breite Anwendung:
Die LiFePO4-Batterie ist die neueste Generation der Batterietechnologie. LiFePO4-Lithium-Ionen-Akku kann in vielen Bereichen sicher verwendet werden: Notstromversorgung, Energiespeichersystem zu Hause, Beleuchtung, Wohnmobil und mehr.

Diese Lithiumbatterie ist eine Energiespeicherbatterie, keine Leistungsbatterie. Verwenden Sie sie nicht als Starterbatterie oder in Stromversorgungsszenarien wie Golfwagen.


Das steht extra bei einer 50Ah LiFePo4 Batterie im Datenblatt und das ist auch meine Erfahrung.

Kann geschlossen werden.

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Fasemann
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Re: Novum 5000S umbauen

Beitrag von Fasemann »

Den Beitrag hat jemand anders gestartet, den kannst du also nicht wirklich aus deiner Sicht schließen lassen, bevor du hier alles breit diskutierst und für nicht sinnvoll hältst.
Das steht extra bei einer 50Ah LiFePo4 Batterie im Datenblatt und das ist auch meine Erfahrung.
Verlinke uns doch bitte mal genau diese Batterie!!

Hier reden wir nicht von der neuen Sorte für WoMo und Co, sondern von einzelnen Zellen dieser Art.

https://share.google/Pm503dJLCtaikE8aI

Stell dich doch einfach erstmal in einem EIGENEN Beitrag vor ;)
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.

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didithekid
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Re: Novum 3000 läuft unzureichend mit Solar-LiFePO4

Beitrag von didithekid »

Hallo,

Immerhin ist die Geschichte von CliveE ein Beispiel dafür, wie man es besser nicht macht, selbst wenn man sich selbst für schlau hält.
Nach erlittener Bauchlandung wird das Thema im bestehenden Pfad (den Jemand Anderes gestartet hatte) plaziert. Es werden Äußerungen Anderer "angegriffen", die man hier ähnlich im Forum früher schon lesen konnte. Offenbar geht es im Kern um die Frage, inwieweit wir im Forum Mitschuld auf uns geladen haben, weil Jemand Einzelinformationen im Forum aufgeschnappt hat, daraus eigene Ideen geboren wurden und deren Umsetzung sich dann zur Bauchlandung entwickelt hat.
Mag sein, dass nach dieser Logik auch ich da Schuld auf mich geladen habe, weil ich mir auch nicht immer im Klaren bin, was man an meinen posts hier im Forum alles missverstehen kann.
Aber warum wird nicht vor dem Kauf teurer Akkus hier die Frage diskutiert, ob die Wahl möglicherweise geeignet sein könnte, oder nicht?
Mir tut jetzt der arme Händler leid, der die (unsachgemäß in die BMS-Notabschaltung gezwungenen) Solarakkus zurücknehmen soll, weil es die Diskussion hier im Forum nicht gegeben hat, bevor ein Schaden entstanden ist.
Viele Grüße
Didi
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conny-r
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Re: Novum 5000S umbauen

Beitrag von conny-r »

CliveE hat geschrieben:
So 26. Okt 2025, 11:56
Euer Getue könnt ihr euch sparen. Ihr wollt doch nur der Chef sein. Um das Thema geht es euch gar nicht, ihr wollt nur nicht nachgeben. In englischen Foren habe ich das Problem nicht.

Auszug:
...

Umweltfreundlich und sicherer für eine breite Anwendung:
Die LiFePO4-Batterie ist die neueste Generation der Batterietechnologie. LiFePO4-Lithium-Ionen-Akku kann in vielen Bereichen sicher verwendet werden: Notstromversorgung, Energiespeichersystem zu Hause, Beleuchtung, Wohnmobil und mehr.

Diese Lithiumbatterie ist eine Energiespeicherbatterie, keine Leistungsbatterie. Verwenden Sie sie nicht als Starterbatterie oder in Stromversorgungsszenarien wie Golfwagen.


Das steht extra bei einer 50Ah LiFePo4 Batterie im Datenblatt und das ist auch meine Erfahrung.

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Hallo,

ich habe lediglich 365 EUR für einen 35 AH Akku investiert für eine Neue DTR für 1650 EUR.

Die Karre läuft locker 50 kmh laut GPS.

https://www.youtube.com/watch?v=0R6PmjMSKCA

Es ist immer ein Lotteriespiel :lol:
Gruß Conny

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didithekid
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Re: Novum 5000S umbauen

Beitrag von didithekid »

Hallo Conny,

Immerhin gingen Deiner damaligen Akku-Umbau-Aktion ettliche Beiträge und Monate der Beschäftigung mit der Thematik hier im Forum voraus, wodurch Du wohl schon jene Lotterieform ausgewählt hast, bei der Los-Glück wahrscheinlicher war.

Viele Grüße
Didi
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Re: Novum 5000S umbauen

Beitrag von conny-r »

Guten Morgen Didi,

in erster Linie habe ich mich gleich zu Anfang an Deine wertvollen und ausführlichen Beiträge gehalten welche ich überwiegend weiterhin lese und ich bin nicht dümmer geworden :lol:

Es gibt zum Glück auch noch eine ganze Reihe weiterer Koriyphähen in diesem Forum.

Du hast den guten und preiswerten Akku ausgegraben, welchen ich auch gleich bestellt habe obwohl er bis zu 3 Monate Lieferzeit hatte und es war ein Glücksgriff wobei die Umbaumaßnahme gering war und der Erfolg aber groß.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Conny
Gruß Conny

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didithekid
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Re: Novum-Umbau und Akku-Technologie

Beitrag von didithekid »

Hallo,
für Besitzer des EMCO NOVUM und NOVAX, die hier im Thread recherchieren, ein paar Worte zur Akku-Technologie:
Bei den 3000er Modellen (also 45 km/h) gab es von EMCO die Versionen mit Blei-Akku (Nennspannung 48 Volt).
Bei den Lithium-Versionen z.B. im NOVUM 5000S war es (zumindest in den letzten Baujahren) LiIon-Akku-Technologie, die zum Einsatz kam. Der 5000S lief dann mit 60 Volt-Nennspannung.
Egal welche Technologie nun als Ersatz auch zum Einsatz kommen soll: Ein Akku-System muss in der Lage sein, den benötigten Strom mit der benötigten Spannung eine ausreichend lange Zeit zu liefern, um z. B. eine längere Bergauf-Passage zu schaffen. Bei der gleichmäßigen Fahrt in der Ebene fließt beim Elektroroller ja deutlich weniger Strom, als an einer Steigung.
Auch wenn man die alten Blei-Akku-Blöcke wieder durch Blei ersetzt, muss es also geeignetes Material sein.
Ein 12 Volt-Blei-Akku-Block in AGM oder Gel-Technologie liegt vollgeladen bei gut 13,5 Volt und darf in der Traktionsanwendung nur auf von 100% auf 20%-Restkapazität entladen werden, was dann, 10,5 Volt bedeutet. Der Labormesswert, der die 100%-Marke eigentlich definiert, ist das theoretische Maximum bei kleinem Stromfluss, ohne den Anspruch, dass der Akku lange halten muss.
Ein Motor-Controller in einem 48 Volt-Fahrzeug mit Blei-Akku (4×12Volt-Blöcke in Serie) schaltet also bei 42 Volt ab. Bei einem 60Volt-Fahrzeug (5×12Volt-Blöcke in Serie) sind es 52,5 Volt. Im Fahrzeug ist der Punkt dann 0% Restkapazität, während die Labormessung da noch 20% Resserve suggeriert, die nicht nutzbar ist.
Das muss man auch bei einer Lithium-Akku-Alternative berücksichtigen. Je nach Auslegung werden da aber nur 5% im Extremfall aber auch mal 30% als nicht nutzbarer Kapazitätsanteil "abgeschnitten".
Lithium-Akkus brauchen eigentlich spezielle Ladegeräte. Wird für jeden 12 Volt Akku-Block eine Serie von 4 LiFePO4-Zellen eingebaut; bei 48Volt also 16s, oder bei 60Volt dann 20s LiFePO4, ist zumindest zeitweise die Nutzung des alten Blei-Ladegerätes möglich. Das ist der Grund, warum hier (auch von mir) auf die Möglichkeit der Umrüstung mit LiFePO4-Technologie hingewiesen wird, um weniger Fehler zu machen. Die obige Geschichte zeigt aber, dass weiterhin genug Fehlerpotential besteht.
Auch wenn LiFePO4-Akkus inzwischen billiger geworden sind und von je her ein geringeres Risiko in Brand zu geraten bedeuten, verwende ich sie nicht mehr zur Umrüstung.
Die Fahrzeughersteller sehen es offenbar ähnlich. Nur ganz selten kommen da Batterien mit LiFePO4-Zellen zum Einsatz, bei Fahrzeugen geringer Leistungsansprüche. Wenn ein Fahrzeug-Akku leicht, kompakt und leistungsfähig (auch bei kühlen Temperaturen) sein soll, werden LiIon NCA-, NCM- oder NMC-Akkus verwendet, die weniger Zellen brauchen.
Da kommt dann aber ausschließlich das neue LiIon-Ladegerät zum Einsatz.
Optimal beim 48Volt-Roller wäre ein 14s LiIon-Akku der bis 56,8 Volt aufgeladen wird und bei 42 Volt auch schon überwiegend entladen ist.
Beim 60Volt-Roller ist es dann der 17s LiIon-Akku, der bis 71,4 Voltlädt und dem ein Entladeende bei 52,5 Volt nur einen unbedeutenden Teil der Kapazität ungenutzt abschneidet,

Viele Grüße
Didi
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