Ich glaube nicht, dass die Preise für Elektrofahrzeuge (egal ob Autos oder Roller) künstlich hochgehalten werden. Die Dinger sind einfach so teuer, und zwar sowohl in der Entwicklung, als auch in der Herstellung. Niedrigere Preise lassen sich allenfalls über größere Stückzahlen erreichen. Die werden aber erst dann produziert, wenn die Nachfrage entsprechend hoch ist. Kein Hersteller möchte Fahrzeuge auf Halde produzieren. Und da die Hersteller auch keine Wohltätigkeits-Organisationen sind, werden sie die Fahrzeuge auch weiterhin nur zu kostendeckenden Preisen anbieten, und die sind nun mal hoch.2Alf20658 hat geschrieben:Nur glaube ich das die deutsche Industrie mit Vorsatz das Denken in Richtung elektromobilität boykottiert. Siehe hier auch den Preis des Gefährts.
Apropos Nachfrage: die hängt nicht nur von den Preisen ab, sondern auch davon, ob die angebotenen Fahrzeuge zum Anforderungsprofil der Käufer passen. Auch ein preiswertes Fahrzeug wird nicht gekauft, wenn es die Anforderungen der Käufer nicht erfüllt. Dieses Problem sehe ich vor allem bei Elektroautos, weniger bei E-Rollern.
@MERoller: der C-Evolution hat 35 kW Maximalleistung. Das ist mehr als vier Mal so viel wie beim Puma. Die Maximalleistung des C-Evolution steht auch während des gesamten Beschleunigungsvorgangs zur Verfügung, also eigentlich immer, wenn sie gebraucht wird. Erst bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wird die Motorleistung auf 11 kW gedrosselt (was immer noch mehr ist als beim Puma!), um die Einstufung als Leichtkraftrad nicht zu verlieren.
Davon abgesehen, sind auch BMW-Benzinroller nicht billig. Auch die kosten mehr als 10.000 Euro.
Gruß
Michael