RGNT defekt (zu verkaufen), wie reparieren?

für die klassischen Schwedischen Schmuckstücke
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STW
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RGNT defekt (zu verkaufen), wie reparieren?

Beitrag von STW »

Ich habe die Nase voll, die Karre kann weg.

RGNT Classic SEL, EZ Januar 2023, 16070km, defekt, (noch) kein TÜV, Akku SoH laut Anzeige 100%, geht gegen akzeptables Gebot weg.

Zustand technisch: das Bike wurde im Januar mechanisch für den TÜV gemacht, Gabelüberholung, Bremsbeläge vorne und hinten, neue Dämpfer, neue Kennzeichenbeleuchtung, hinten wurden neue Dämpfer wegen Ölsifferei bereits in 2024 verbaut. Also rund 850€ wurden sinnfrei versenkt. Zum TÜV ist die Karre dann aber noch gegangen.
Während der Reparatur fing die 12V-Hilfsbatterie mit Selbstentladung an oder endete sonstwie auf 9.6V, keine Ahnung ob altersbedingt oder weil ständig die Alarmanlage aufgrund der Reparaturarbeiten losging. Und damit begann der Ärger. Anfangs kam das Teil noch mit Fehlermeldungen hoch, aber seit Einbau der neuen 12V -Batterie klappt auch das nicht mehr. Alarmanlage kommt nicht mehr, mit dem Schlüssel starten geht nicht, lediglich mit eingestecktem Ladekabel kommt man noch ins Developermenü und kann sich an wechselnden Fehlermeldungen erfreuen. Zumindest konnte ich noch eine SIM installieren und versuchen die Firmware erneut zu installieren (ja, auch dazu gab es gelegentlich mal Fehlermeldungen, als der Schlüsselstart anfangs noch ging) - das hat alles nichts geholfen. Der Schlüssel geht, der Startknopf auch, denn die Lenkradsperre läßt sich noch betätigen. Aber mehr ist nicht.
Mehrere Online-Sitzungen mit RGNT/Schweden liefen nur zäh ab, ähnlich wie der Mailverkehr, den ich immer wieder in Gang bringen mußte, heute kam die Vermutung, dass vielleicht der "Inverter" kaputt sei (was auch immer die damit meinen), der Austausch aber nur in Verbindung mit Spezialanschlusskabel und Computer usw.. möglich sei. Ich interpretiere das so, dass die geplante Onlinesitzung morgen entfällt und aus der Ferne nichts gelöst werden kann. Das hätten die mir auch schon vor 2 Monaten sagen können ...
In ein paar Wochen solle es wieder in Berlin einen Händler geben, und das beste wäre, wenn der sich dann, wenn er Vertragshändler wird, damit befassen würde. Machen wir es kurz: nochmals Wochen die Karre ungenutzt rumstehen zu haben, irgendwie einen Transport zu einem Händler mit komischen Öffnungszeiten quer durch Berlin zu arrangieren, der dann die erste RGNT-Reparatur seines Lebens macht und dabei so "toll" unterstützt wird wie ich die letzten 2 Monate, und dann mehrere Reparaturanläufe mit entsprechenden Kosten zu haben, klingt in meinen Ohren wenig attraktiv, aber blutdruckanregend. Ich brauche ein Fahrzeug zum täglichen Berufspendeln, und das macht mein chinesisches 2222€-Verbrennerbike zuverlässiger als die überteuerte 15.000€ - Elektrokarre.

Zustand optisch: ein Puig CS1 ist verbaut und eingetragen. Sonst keine Extras. Auf Putzen hatte ich die letzten Wochen echt keinen Bock mehr, so dass der künftige Eigentümer sich nach vielleicht erfolgreicher Reparatur gerne einer stundenlangen Chromputzerei widmen möchte. Das Ding wurde ganzjährig gefahren und hat daher auch Streusalz gesehen. Ich werde das Teil jedenfalls nicht mehr für einen Verkauf aufhübschen - ich bin froh, wenn ich dieses Sinnbild einer Fehlinvestition nicht mehr vor Augen habe. Wenn genug für die Karre geboten wird, dann gibt es eine Flasche Chromputzzeugs gerne mit dazu, und vielleicht lasse ich mir auch noch eine Portion Lederpflege für den Sattel abschwatzen. Ebenso vorhanden sind ein neuer Joystick, und zwei Joysticks, von denen einer dauerhaft eine Macke hat und der andere nach Tageslaune seinen Job gemacht hat. Die Teile werden nur zusammen mit der Karre abgegeben. Wer sich die RGNT repariert wird die Joysticks irgendwann brauchen ...

Kommen wir zum Preis und den Modalitäten: ich werde die Karre erst kurz vor dem Verkauf abmelden. Immerhin hat es eine Kasko, und vielleicht ist ja vor dem Verkauf jemand dämlich genug, mir die Kiste vom Hof zu klauen - beweinen würde ich das Ereignis nicht.
Eine feste Preisvorstellung habe ich nicht: wer mir zuerst 4000€ bietet kann das Teil sofort abholen, in bar oder Vorab-Überweisung: ohne Knete keine Fete. Angebote unter 3000€ gar nicht erst abgeben, die beantworte ich nicht einmal außer vielleicht mit einer PN-Sperre. Rückgabe, Gewährleistung usw. ist natürlich nicht drin - der Akku zeigt SoH 100%, das ist nach meiner Meinung stimmig, denn die Kiste wurde nahezu täglich gefahren auf 50 - 67% SoC und jedesmal inkl. Balancing wieder vollgeladen, aber was das BMS anzeigt, wenn die Kiste fast nie unter 50% entladen worden ist muss ja nicht stimmen, das Ladegerät funktioniert, der Motor zuletzt auch.

Tausch: mich reizt eine Honda Shadow 125ccm, Yamaha, Suzuki, oder ähnliches, möglichst Chopper, japanischer Hersteller (Daelim und Hyosong und dergleichen sind keine Japaner, also gar nicht erst probieren mit anzubieten, auch wenn der eigene Opa die ganz besonders lieb gehabt hat und doll gepflegt hat - Kawasaki dagegen wäre Japaner, hatte aber keine schönen Chopper, Jawa und MZ sind auch keine Japaner, Zündapp und Hercules würde ich dagegen durchgehen lassen, wenn noch deutsche Produktion), mindestalter 20 Jahre, keine Elektronik/kein Einspritzer, sondern Vergasertechnik ohne Kat, unverbastelt in gutem Rentnerzustand, gerne auch die letzten 10 Jahre mit unter 15TKm auf dem Tacho in einer Scheune vergessen gewesen. Dann müßte man sich über Preis und Wertausgleich unterhalten.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von error »

STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 10:53
Mehrere Online-Sitzungen mit RGNT/Schweden liefen nur zäh ab, ähnlich wie der Mailverkehr, den ich immer wieder in Gang bringen mußte, heute kam die Vermutung, dass vielleicht der "Inverter" kaputt sei (was auch immer die damit meinen), der Austausch aber nur in Verbindung mit Spezialanschlusskabel und Computer usw.. möglich sei. Ich interpretiere das so, dass die geplante Onlinesitzung morgen entfällt und aus der Ferne nichts gelöst werden kann. Das hätten die mir auch schon vor 2 Monaten sagen können ...
In ein paar Wochen solle es wieder in Berlin einen Händler geben, und das beste wäre, wenn der sich dann, wenn er Vertragshändler wird, damit befassen würde. Machen wir es kurz: nochmals Wochen die Karre ungenutzt rumstehen zu haben, irgendwie einen Transport zu einem Händler mit komischen Öffnungszeiten quer durch Berlin zu arrangieren, der dann die erste RGNT-Reparatur seines Lebens macht und dabei so "toll" unterstützt wird wie ich die letzten 2 Monate, und dann mehrere Reparaturanläufe mit entsprechenden Kosten zu haben, klingt in meinen Ohren wenig attraktiv, aber blutdruckanregend. Ich brauche ein Fahrzeug zum täglichen Berufspendeln,
Hm, klingt nicht gut. Inverter (vielleicht?) defekt? Das wäre der Sevcon. Mit Austausch geschätzt 1.500 Euro (eher plus als minus). Austauschbar nur von jemand der mit DVT umkann. Wenn der "zukünftige Händler" diese Fähigkeiten nicht schon parat hält, wird das auch für ihn zu einer Bewährungsprobe.

Das ist auch kein Bauteil, was man "mal eben so auf Verdacht" bestellt. Ich weiß ja nicht wie RGNT sich das vorstellt, aber was wird mit einem "neuen Händler" anders/besser?

Sevcon Know How ist vergleichsweise dünn gesäht. Die Dinger stecken in den ersten Silence/Mo, Zeros, einigen E-Maxen, Twizys etc.

Gemessen an der Verbreitung gibt es hier im Forum wenig spezifisches zu dem Thema. - Was genau soll denn "vielleicht am Inverter defekt sein"?

Defekt ist keine Fehlerbeschreibung, nicht bei einem geschwätzigen Sevcon! Gibt es irgendwelche Logs zum mitraten? 8-)

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Falcon
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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von Falcon »

sorry....und mein beileid

hier, hatte vorhin das elektro kawa gefunden, aber dennoch kann man dort auch vergaser und einspritzer finden: https://www.1000ps.de/gebrauchte-motorr ... um=0+-+250
glaube, da ist sogar eine eine ninja bei dir in der ecke

vg
Zuletzt geändert von Falcon am Mi 9. Apr 2025, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin hier nur die Signatur.

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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von STW »

Im Gegensatz zu RGNT bin ich der Meinung, dass es nicht am Sevcon liegt. Die Kiste ließ sich ja anfangs auch noch fahren, also die ersten Fehlermeldungen auftraten. Wobei die Fehlermeldungen mit der Zeit zunahmen und zunehmend die Funktionalität nachließ, irgendwann ging dann kein Schlüsselstart mehr.
Der Spruch "Inverter" seitens RGNT ist m.E. auch erstmal nur gekommen, weil der Ansprechpartner bei RGNT mit seinem Latein am Ende ist. Nur was nutzt mir das dann, wenn die Karre irgendwann bei einer Werkstatt steht und die nach Herstellerangaben anfangen, wild nacheinander irgendwelche Teile zu tauschen, bis das Teil dann wieder läuft? Kostet Geld, kostet Arbeitszeit, und vor allen Dingen meine Nerven, wenn ich ständig im Rahmen von Reparaturfreigaben gefragt werde, ob man dieses oder jenes Teil auch noch tauschen solle. So mental sehe ich das schon vor mir: "hey, wir haben für 3000€ Teile getauscht, jetzt haben wir den Fehler gefunden, ein Kabelbruch am Stecker xy. Macht inkl. Arbeitslohn 4390€. Zahlen Sie bar oder mit Karte?"

Für mich klingt das eher nach einem Fehler auf dem Bussystem (Kabelquetscherei bei der Gabelüberholung) oder bei der Herstellung einer internen Spannungsversorgung (12V, 5V) z.B. durch sterbende Kondensatoren bei einem Spannungswandler. Eventuell auch ein Softwarekonfigurationsfehler aufgrund sich ständig wiederholender Alarmmeldungen oder einer dadurch wegsterbenen 12V-Batterie.
Den großen Akkukasten mit der Elektronik hatte ich bislang auch noch nicht auf, also dort habe ich keine Sichtprüfung gemacht.
Mein erster Ansatz wäre ja erstmal Kabel durchmessen, Spannungsversorgungen etc. zu prüfen, aber ich habe schlichtweg keinen Bock, Kabelbaum oder Stecker zu zerlegen und erstmal damit anzufangen, die Kabelverbindungen aufzumalen. Die Substanz wird ja nicht besser durch sinnlose Bastelarbeiten. Und technische Unterlagen bekomme ich ja als Nicht-Händler auch nicht.

Richtige Logs zum Mitraten habe ich also nicht, außer Screen-Shots mit der Kamera: Ich starte die Kiste über Typ2, muss gelegentlich als "Starthilfe" die 7.5A oder eine der 5A-Sicherung ziehen, weil Akku vollgeladen ist, und komme ganz normal ins Lade- bzw. Developermenü. Dort sind anfangs i.d.R. keine Fehlermeldungen, sondern nur dann, wenn ich im Diagnosemodus die Fehlercodes neu auslese.
Dann ist z.B. die VIN weg und da steht "c". Oder P1B03: Sevcon precharge fault detected sowie Pa103: BMS fault detected. Es geht aber auch gerne mal in die Meldungen P0163, P0000 mit "undefined" als Texterklärung. Also Müllmeldungen - das BMS diagnostiziert sich und die Akkus als gesund.

Ich sehe den Fehler außerhalb des Sevcon: der wird ja nicht die Alarmanlage spielen, sondern da wird noch irgendwo ein kleiner Bordcomputer sein mit einem Gyro-Chip, über den auch der Einschaltknopf bzw. Einschaltprozess läuft. Der wiederum wird an diesem Bauteil hängen und parallel an dem noch funktionierenden Lenkradschloss. Das andere Anschaltereignis wird vom Ladegerät signalisiert, endet wahrscheinlich auf der gleichen Platine, stößt dann aber den Bootvorgang des Bordcomputers in Richtung "Ladebildschirm usw." an.

Ich habe aber derzeit absolut keinen Bock mehr überhaupt mit weiteren Arbeiten anzufangen. Schon der Verbau der SIM-Karte war sinnfrei, hat nur Zeit, Nerven und 10€ gekostet.

Kabelplan, (Block-)Schaltbild, das würde schon definitiv helfen. Aber Nachfragen in diese Richtung werden ja nicht einmal ansatzweise von RGNT beantwortet. Wenn ich schon die Info hätte: Du, die zwei Kabel vom Startknopf gehen da und dahin, dann wäre es schon trivialer: nachmessen, ob das Signal dort ankommt bzw. überhaupt eine Spannungsversorgung / Standby dort anliegt, und ob sich nach dem Beätigen des Startknopfes andere Bordspannungen verändern. Eigentlich trivial - aber ich habe keinen Bock darauf, das Teil dafür zerlegen zu müssen. Und selbst wenn ich es dann repariert bekomme: "Nach dem Fehler ist vor dem nächsten Fehler" - irgendwann stirbt die Karre wieder mal und der Sch**? beginnt von neuem.

Ich habe mir die Karre gekauft in der (irrigen) Annahme: die kaufst du, und wenn etwas kaputt ist, dann stelle ich die dem Händler hin, habe die nach ein paar Tagen wieder repariert zurück und kaufe mich mit Geld von eigener Arbeit an der Maschine frei. Also so wie ich das jetzt bei meinem China-Verbrenner habe, da funktioniert das so mit dem Händler und dem Importeur. Ist aber Pustekuchen bei RGNT ... Ich bin ja mittlerweile soweit, dass ich da selbst schrauben würde, aber nicht erstmal stundenlang reverse analysieren, weil ich das für absolut sinnlose Arbeit habe, wenn ein Schaltbild nur eine EMail entfernt zur Verfügung stehen könnte. Und wenn ich eine Arbeit für sinnlos halte, dann fange ich die erst gar nicht an, weil dabei dann bei mir keine Qualität herauskommt.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Markus Sch.
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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von Markus Sch. »

STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 10:53
Kawasaki dagegen wäre Japaner, hatte aber keine schönen Chopper, Jawa und MZ sind auch keine Japaner, Zündapp und Hercules würde ich dagegen durchgehen lassen, wenn noch deutsche Produktion), mindestalter 20 Jahre, keine Elektronik/kein Einspritzer, sondern Vergasertechnik ohne Kat, unverbastelt in gutem Rentnerzustand, gerne auch die letzten 10 Jahre mit unter 15TKm auf dem Tacho in einer Scheune vergessen gewesen. Dann müßte man sich über Preis und Wertausgleich unterhalten.
Die Zündapp KS 175 wurde bis 1982 gebaut. Die KS 125 bis 1977. Die KS 125 wäre also mindestens 48 Jahre alt. Die Preise für die 125/175er Zündapps sind mittlerweile relativ hoch. Auf einer KS 175 habe ich 1979 den Führerschein Klasse 1 gemacht und konnte sie mir hinterher mal für einen Tag ausleihen. Ich erinnere mich das es ein Motorrad war welches Spaß machte. Allerdings ein Zweitakter. Doch mit Castrol Racing Zweitaktöl sollte 1:80 kein Problem sein. Wenn du den B196 hast käme ja nur eine 125er in Frage.

Edit: Gerade gesehen die KS 125 hat 17 PS und liegt damit ja ebenfalls außerhalb des B196...

Als Beispiel mal 2 Anzeigen.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 8-305-2148

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 8-305-6235

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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von error »

Hm, "wie sag ichs meinem Kinde?" Kann deine schlechte Laune verstehen. Der/die Fehler deiner RGNT sind aber nur ein Teil des "Gesamtproblems".

RGNT steht selbst mit dem Rücken zur Wand. Das weißt du selbst am besten. Ein neuer Händler könnte die Lösung sein, hängt davon ab wie er sich einbringen kann/will.
STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 13:06
Ich starte die Kiste über Typ2, muss gelegentlich als "Starthilfe" die 7.5A oder eine der 5A-Sicherung ziehen, weil Akku vollgeladen ist, und komme ganz normal ins Lade- bzw. Developermenü. Dort sind anfangs i.d.R. keine Fehlermeldungen, sondern nur dann, wenn ich im Diagnosemodus die Fehlercodes neu auslese.
Dann ist z.B. die VIN weg und da steht "c". Oder P1B03: Sevcon precharge fault detected sowie Pa103: BMS fault detected. Es geht aber auch gerne mal in die Meldungen P0163, P0000 mit "undefined" als Texterklärung. Also Müllmeldungen - das BMS diagnostiziert sich und die Akkus als gesund.
Das sind meiner Meinung nach Folgen der gezogenen Sicherung und Überbleibsel vom dadurch verunglückten Startvorgang.
STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 13:06
Für mich klingt das eher nach einem Fehler auf dem Bussystem (Kabelquetscherei bei der Gabelüberholung) oder bei der Herstellung einer internen Spannungsversorgung (12V, 5V) z.B. durch sterbende Kondensatoren bei einem Spannungswandler.
STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 13:06
Die Kiste ließ sich ja anfangs auch noch fahren, also die ersten Fehlermeldungen auftraten. Wobei die Fehlermeldungen mit der Zeit zunahmen und zunehmend die Funktionalität nachließ, irgendwann ging dann kein Schlüsselstart mehr.
STW hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 13:06
Der Spruch "Inverter" seitens RGNT ist m.E. auch erstmal nur gekommen, weil der Ansprechpartner bei RGNT mit seinem Latein am Ende ist.
Das sind eher die Fakten auf denen man herumdenken sollte/müsste. Will RGNT keinen Schaltplan rausrücken? Das wäre immer noch weit von dem Ideal "Händlermanual" entfernt, aber wenigstens die Chance ansatzweise zu begreifen wie eine RGNT intern tickt.

Mit herumprobieren wird bewegt man sich nur zwischen "Fehler per Zufall gefunden" und "neuer Fehler eingebaut". Mein Ding wäre das nicht.

Irgendwo muss doch mal ein Schaltplan durchgesickert sein?

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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von STW »

error hat geschrieben:
Mi 9. Apr 2025, 14:10
...
Mit herumprobieren wird bewegt man sich nur zwischen "Fehler per Zufall gefunden" und "neuer Fehler eingebaut". Mein Ding wäre das nicht.

Irgendwo muss doch mal ein Schaltplan durchgesickert sein?
Genau das ist ja meine Überlegung auch: ich zerrupfe etwas, messe aus, setze es fehlerhaft zusammen und habe einen neuen Fehler eingebaut, den ich nicht mehr detektieren kann, so lange der ursprüngliche Fehler immer noch existiert. Sowas will ich nicht anfangen.

Checkliste, Dokumentation: habe ich angefragt, wurde nie drauf eingegangen.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

achim
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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von achim »

Mein Beileid, wirklich. Mir ginge es genauso. Ein Fahrzeug ist zum Fahren da und wie es das macht, ist mir schnuppe. Elektrisch, Benzin, Atomreaktor oder was auch immer.
Kauf einen älteren Japaner und du hast Ruhe.
Bei mir wird es ein Burgmann 650. Die sind 15-20 Jahre alt, stehen da wie fast neu mit 30.000 -50.000 km und halten noch weitere 50.000.
Elektrisch fahren ist toll, aber wenn der Kram nichts taugt, dann halt wieder konventionell.
Dramatisch ist die viele Kohle die man versenkt hat.
Vielleicht krieg ich mal eine "Solo Electra" OHNE jede Elektronik, ohne App, ohne Software, Firmware und all das fehlerbehaftete Zeugs. Einfach fahren.

Gruß,
Achim

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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von rainer* »

Die Electra ist eher was fürs Museum. Bleiakkus, 24V-System und die Gasdosierung unterscheidet nur zwischen "An" und "Aus". 20km Reichweite mit 20km/h. Leergewicht stolze 67kg die von 750 Watt beschleunigt werden. Versicherungspflicht. Aber dafür als Leichtmofa wenigstens ohne Helmpflicht :D
Und für die Fehlersuche gibt es einen Schaltplan, obwohl die Elektrik auch ohne Schaltplan sehr übersichtlich angelegt ist :D
Screenshot_20230811-232449.png
Die aktuelle Elektromoped-Generation scheint nicht für Allwetterfahrer geeignet zu sein. Ich bin an der TCmax auch alle vier Wochen am basteln weil immer wieder irgendwas ist. Mich würde interessieren, ob es bei den Benzinern auch so ist, die haben ja ähnlich komplexe Elektrik/Elektronik und frei liegende Ketten/Riemen. Wobei man früher eben andere Fehler hatte. Wobei ich mit der S51 Enduro als Allwetterfahrer nie Probleme hatte - die Kette war im Kettenkasten sauber verpackt, die Elektrik hatte keine Stecker im Spritzwasserbereich.

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EEKFZ
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Re: RGNT defekt zu verkaufen

Beitrag von EEKFZ »

hattu_kaputo.png
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
Die Welt gehört den Elektrikern.
Wenn PN nicht funktioniert: maverixx@ok.de

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