Volta VT5 Erfahrungsberichte

yamaha-luhe
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von yamaha-luhe »

Hi,
danke für die Antwort,
da sind 6 x 12 Volt in Reihe mit 60AH verbaut. Also 72 Volt 60AH gesamt. Der Motor ist mit 3,9 KW (Peak) angegeben. Rein rechnerisch sollte der Akku daher in der Lage sein gut 54 A zu liefern.
Gruß
Günther

PS.: Werde da mal rumstöbern. Danke

yamaha-luhe
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von yamaha-luhe »

Hallo Bertolt,
auf mich machts den Eindruck, als würdest du dich in Sachen Elektro gut auskennen. Hab mal ein Bild eines Akkus 70AH beigefügt. Da ich mich mit dem Teil in einem Radius von max. 5 km bewege und das Laden die Sonne übernimmt, wäre der völlig ausreichend. Der Akku hat eine separate Ladebuchse. Müsste man hald mit der vorhandenen verbinden und die vorhandene Verkabelung (siehe Bild Stromlaufplan
Stromlaufplan.jpg
lifepo.png
lifepo.png (123.58 KiB) 334 mal betrachtet
, denk, ist so oder ähnlich bei allen China-Rollern) im Bereich Charge-Connector auflösen.
Gruß,
Günther

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Schnabelwesen
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von Schnabelwesen »

Hallo Günther,
das wird wohl dieser Akku sein:
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Natürlich in der 72v-Version. Bei der Bestellung muss man echt aufpassen, dass man das richtige Modell und die passenden Stecker bekommt.
Dieser Akku hat ein Bluetooth-Modul, sodass man auf der Handy-App die Zellspannungen überwachen kann. Deshalb ist anzunehmen, dass vernünftige Zellen drin sind, weil ein Fehler ja sofort zu sehen wäre.
Grundsätzlich gilt:
1. Die Ladebuchse ist in diesen Akkus eigentlich immer parallel zum Entladekabel geschaltet, also als "common port". Du könntest das Ladekabel also auch mit an den Controller klemmen oder sonstwo außerhalb des Akkus parallel schalten - so wie in deinem Schaltplan.
2. Die Kapazität ist zweitranging, wenn es darum geht, ob der Akku den Bleiakku direkt ersetzen kann, also ohne weitere Änderungen am Controller. Wichtiger sind die Spannungswerte der Zellen, also Ladespannung (passendes Ladegerät ist ja dabei), Ladeschlussspannung (in Ruhe nach dem Laden), Nominalspannung (72v) und Entladeschlussspannung. Dieser Lifepo4-Akku scheint 24 Zellen (bzw. parallele Zellstränge) in Reihe zu haben, also 24S (für seriell). Dessen Werte passen eigentlich ganz gut.
3. Allerdings wird weiter unten ja berichtet, dass solche Umbauten wie verrückt laufen und den Motor überfordern. Dafür habe ich erstmal keine Erklärung. Möglicherweise ist der Controller nicht gut genug auf den Motor abgestimmt. Er müsste eigentlich den Strom oder die Drehzahl begrenzen, auch wenn er durch einen leistungsfähigeren Akku versorgt wird. Wie dem auch sei: Den neuen Akku immer nur bis 80 Volt zu laden, scheint mir eher problematisch. Jedenfalls gelegentlich sollte man vollladen, damit die Zellen ausbalanciert werden. Das Problem sollte hier noch mal diskutiert werden.
4. Die Kapazität und die Stromlieferfähigkeit sollten für deine Zwecke allemal ausreichen, auch wenn entsprechende Angaben hier fehlen. Vielleicht schaust du auch bei GTK (AliExpress), die geben die Daten genauer an.
Schöne Grüße, Bertolt
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yamaha-luhe
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von yamaha-luhe »

Danke für die Antwort. Hat jemand eine Ahnung, warum das Teil nach Verzögern unterhalb einer bestimmten Drehzahl erstmal hergebremst wird, wenn man wieder beschleunigen möchte? Kann ja nur am Magnetfeld im Motor liegen...ansonsten bremst ja nichts. Vlt. wegen ungleichmäßigem Aufbaus der Magnetfelder im Motor (da bin ich Laie und kann nur vermuten). Liegts am Controller? Gasgriff? Die Fahrweise kann man anpassen um das zu minimieren. Nervt aber trotzdem. Vlt. gibts dazu ja schon was im Forum.

Danke im Voraus

Günther

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no2021
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von no2021 »

Genau das merkwürdige Verhalten des VT5 habe ich bei meiner ersten Fahrt auch festgestellt. Lasse ich den VT5 ohne zu bremsen ausrollen, möchte kurz bevor der VT5 zum Stehen kommt sanft beschleunigen. Aber obwohl ich den Fahdrehschalter ( Gasdrehgriff) drehe, bremst der VT5 sehr stark ruckartig ab um danach stark zu beschleunigen. Ich habe den Bremshebel und die Fußbremse nicht betätigt. Könnte das an der Recuperation des VT5 liegen, vermuteter Wechsel von Segeln - Leerlauf und dann beim Beschleunigen setzt die Recuperation kurz ein, danach ist die Recuperation gleich ausgeschaltet und der VT5 beschleunigt. Letztlich ist das nur eine Vermutung, denn ich weiß nicht, ob der VT5 überhaupt eine Recuperation hat, ohne das der Bremshebel oder Fußbremse betätigt wurde. Kann jemand sagen, wie die Recuperation beim VT5 arbeitet?

yamaha-luhe
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Re: Volta VT5 Erfahrungsberichte

Beitrag von yamaha-luhe »

Kann mir nicht vorstellen, dass das Teil mit Recuperation arbeitet. Kann nur an den Magnetfeldern im Motor liegen. Vermute, dass die kurze Zeitspanne nur eines bzw. das andere nicht ausreichend vorhanden ist und es daher zur Bremsung kommt. Hab das 12 Volt-Kabel (12 Volt nur bei Bremsung) am Öffner - Relais abgeklemmt. Da wirds besser, da beim Bremsen nicht mehr getrennt wird. Aber weg ist es nicht.
Vermutlich würden leistungsstärkere Batterien helfen. Ggf. anderer Controller ...versuche Kontakt mit dem Lieferanten herzustellen. Ist nicht einfach. Sobald ich was weiß, werde ich hier berichten.

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