[gelöst] Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
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[gelöst] Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Hi,
Nach dem Lesen diverser threads hier und des Werkstatt Manuals dachte ich "wunderbar, auch nicht schwerer als beim Fahrrad". Für das Vorderrad stimmt das auch. Beim Hinterrad hänge ich jetzt aber fest.
Konkret: seitliche Verkleidungen abgenommen. Verschraubung am Kennzeichen-Halter gelöst, damit ich den nach oben rotieren kann damit das Rad nach hinten raus kann. Achse aufgeschraubt und raus gezogen, ging nicht ganz leicht aber ging, die Kettenspanner konnten unberührt bleiben. Rad nach vorne geschoben so dass ich die Kette runter nehmen konnte.
Und jetzt dachte ich ich bin fertig aber - leider nein. Die Bremse ist nämlich, soweit ich erkennen kann, über einen Winkel mit dem Achsen-Loch (also da wo vorher die Achse drin steckte) verbunden und geht nicht vom Rad runter.
Das Service Manual lese ich nicht so, dass man die Bremse zerlegen muss und das würde ich auch eher ungern tun.. kann das sein dass man das muss? Ich hab jetzt hier ein Hinterrad das nur noch irgendwie an der Bremse hängt, die wiederum an der Achse hing (die ja jetzt fehlt) und derzeit nur über den Brems-Zug mit dem Roller verbunden ist. Soll das so??
[attachment=0]IMG_20250730_181938_1.jpg[/attachment
Nach dem Lesen diverser threads hier und des Werkstatt Manuals dachte ich "wunderbar, auch nicht schwerer als beim Fahrrad". Für das Vorderrad stimmt das auch. Beim Hinterrad hänge ich jetzt aber fest.
Konkret: seitliche Verkleidungen abgenommen. Verschraubung am Kennzeichen-Halter gelöst, damit ich den nach oben rotieren kann damit das Rad nach hinten raus kann. Achse aufgeschraubt und raus gezogen, ging nicht ganz leicht aber ging, die Kettenspanner konnten unberührt bleiben. Rad nach vorne geschoben so dass ich die Kette runter nehmen konnte.
Und jetzt dachte ich ich bin fertig aber - leider nein. Die Bremse ist nämlich, soweit ich erkennen kann, über einen Winkel mit dem Achsen-Loch (also da wo vorher die Achse drin steckte) verbunden und geht nicht vom Rad runter.
Das Service Manual lese ich nicht so, dass man die Bremse zerlegen muss und das würde ich auch eher ungern tun.. kann das sein dass man das muss? Ich hab jetzt hier ein Hinterrad das nur noch irgendwie an der Bremse hängt, die wiederum an der Achse hing (die ja jetzt fehlt) und derzeit nur über den Brems-Zug mit dem Roller verbunden ist. Soll das so??
[attachment=0]IMG_20250730_181938_1.jpg[/attachment
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Zuletzt geändert von eye am Di 12. Aug 2025, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
achso Zusatzfrage noch: erwartet so ein Reifenhändler, dass ich ihm das Rad ohne Bremsscheibe bringe? Oder ist das eh okay wenn die noch dran ist?
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
bremsscheiben sind egal. kannst du dran lassen.
ich hab vorne 2, hinten eine, stört nicht.
vg
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Ist da nicht eine Distanzbuchse die durch die Achse gehalten wird und die man nach Entfernen der Achse mit dem Rad zusammen aus der Bremse herausziehen kann?. Leider habe ich nie das Hinterrad ausgebaut.
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Die Distanzbuchse ist bereits heraussen, also jedenfalls war da auf beiden Seiten je ein Rohr auf der Achse (die sind unterschiedlich lang links vs rechts), die sind beim rausziehen der Achse nach unten rausgefallen. Das scheint es nicht zu sein.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 30. Jul 2025, 19:59Ist da nicht eine Distanzbuchse die durch die Achse gehalten wird und die man nach Entfernen der Achse mit dem Rad zusammen aus der Bremse herausziehen kann?. Leider habe ich nie das Hinterrad ausgebaut.
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Dann hängt das Rad wahrscheinlich nur noch mit der Bremsscheibe im Bremssattel fest. Wackel doch mal an dem Bremssattel rum, damit sich die Bremskolben zurück ziehen. Vielleicht kannst du vorsichtig den Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter am Lenker abschrauben (Lappen drumherum legen). Vielleicht ist da Druck drauf.
Es empfiehlt sich eigentlich immer, erst den Bremssattel abzuschrauben. Damit baut man ja nicht die Bremse auseinander. Aber das Aus- und Einfädeln des Laufrads geht dann leichter, zumal du beim Zusammenbau ja auch die Distanzhülsen wieder mit einfädeln musst!
Nach drei Jahren sollte man die Bremse genauer inspizieren.
1. Evtl. (bzw. regulär) muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Sie zieht auf Dauer Wasser. Manchmal führt das dazu, dass die Bremsbacken sich nicht mehr richtig lösen.
2. Wenn man den Bremssattel schon ab hat: mindestens die Bremse innen reinigen. Am besten die Bremsbacken ausbauen (Achtung, auf die genaue Lage der Federbleche achten!) und mit Schmirgelpapier abziehen. Alles sauber machen und mit etwas Kupferpaste oder Keramikpaste wieder einsetzen (an den Führungen und an den Kontaktstellen zwischen Bremskolben und den Belägen.
Das dauert vielleicht eine halbe Stunde länger, aber die Bremse ist hinterher wie neu (oder besser). Deshalb mache ich das immer beim Reifenwechsel.
Schöne Grüße, Bertolt
Es empfiehlt sich eigentlich immer, erst den Bremssattel abzuschrauben. Damit baut man ja nicht die Bremse auseinander. Aber das Aus- und Einfädeln des Laufrads geht dann leichter, zumal du beim Zusammenbau ja auch die Distanzhülsen wieder mit einfädeln musst!
Nach drei Jahren sollte man die Bremse genauer inspizieren.
1. Evtl. (bzw. regulär) muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Sie zieht auf Dauer Wasser. Manchmal führt das dazu, dass die Bremsbacken sich nicht mehr richtig lösen.
2. Wenn man den Bremssattel schon ab hat: mindestens die Bremse innen reinigen. Am besten die Bremsbacken ausbauen (Achtung, auf die genaue Lage der Federbleche achten!) und mit Schmirgelpapier abziehen. Alles sauber machen und mit etwas Kupferpaste oder Keramikpaste wieder einsetzen (an den Führungen und an den Kontaktstellen zwischen Bremskolben und den Belägen.
Das dauert vielleicht eine halbe Stunde länger, aber die Bremse ist hinterher wie neu (oder besser). Deshalb mache ich das immer beim Reifenwechsel.
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Naja beim Service war der Roller neulich erst, ich gehe davon aus dass die Bremse grundsätzlich in Ordnung ist.
Und nochmal auf mein Foto verwiesen - das rot eingekringelte Ding greift da in die Achse rein, die Bremse auf der Scheibe selber ist komplett locker beweglich.
Deswegen ja meine Hoffnung dass irgendjemand hier selbst Erfahrung damit hat konkret genau das Hinterrad vom EK3 auszubauen und mir sagen könnte, was ich zu tun habe. Gerade nochmal wegen Mülltonnen draußen gewesen und nachgeschaut. Da ist keine extra Hülse mehr, das ist fest verbunden. Ggf nochmal mein Foto anschauen..
Und nochmal auf mein Foto verwiesen - das rot eingekringelte Ding greift da in die Achse rein, die Bremse auf der Scheibe selber ist komplett locker beweglich.
Deswegen ja meine Hoffnung dass irgendjemand hier selbst Erfahrung damit hat konkret genau das Hinterrad vom EK3 auszubauen und mir sagen könnte, was ich zu tun habe. Gerade nochmal wegen Mülltonnen draußen gewesen und nachgeschaut. Da ist keine extra Hülse mehr, das ist fest verbunden. Ggf nochmal mein Foto anschauen..
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Im Werkstatthandbuch ist nichts davon vermerkt. Aber im Video für den EK1 (mit Radnabenmotor) schrauben die den Bremssattel ab.
Und genauso muss es hier sein:
Der Sattel greift über die Scheibe. Gleichzeitig ist er mit der Bremsankerplatte (grüner Kringel) fest verbunden, die wiederum in die Radnabe eingreift (roter Kringel) . Wenn du den Sattel löst, fällt dir die Bremsankerplatte auf die Füße.
Übrigens: Sei nicht so bescheiden beim Lösen der Schrauben. Auch die Muttern am Kettenspanner musst (!) du lösen. Dann geht die Achse leichter (und ohne Schaden am Gewinde) raus - aber vor allem wieder rein. Das wird dir unter Spannung nämlich nicht gelingen, gleichzeitig die Hülsen, das Rad und den Bremsanker einzufädeln, wenn das Ganze unter Spannung steht. Außerdem musst du korrekterweise immer die Kette neu spannen, wenn das Hinterrad raus war. Die alte Einstellung kannst du dir ja grob merken, damit du nicht so lange rumprobieren musst.
Vielen Erfolg, Bertolt
Und genauso muss es hier sein:
Der Sattel greift über die Scheibe. Gleichzeitig ist er mit der Bremsankerplatte (grüner Kringel) fest verbunden, die wiederum in die Radnabe eingreift (roter Kringel) . Wenn du den Sattel löst, fällt dir die Bremsankerplatte auf die Füße.
Übrigens: Sei nicht so bescheiden beim Lösen der Schrauben. Auch die Muttern am Kettenspanner musst (!) du lösen. Dann geht die Achse leichter (und ohne Schaden am Gewinde) raus - aber vor allem wieder rein. Das wird dir unter Spannung nämlich nicht gelingen, gleichzeitig die Hülsen, das Rad und den Bremsanker einzufädeln, wenn das Ganze unter Spannung steht. Außerdem musst du korrekterweise immer die Kette neu spannen, wenn das Hinterrad raus war. Die alte Einstellung kannst du dir ja grob merken, damit du nicht so lange rumprobieren musst.
Vielen Erfolg, Bertolt
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
Ich kenne das auch nur so, dass man den Bremssattel samt Beläge abbaut, dann geht das Rad ganz leicht raus.
Ebenfalls wie erwähnt VOR der Montage die Kette lockern, sonst kriegst du die Achse nie durch (ausser die Kette war vorher viel zu locker).
Kennst du niemanden der Motorrad fährt und das schon mal gemacht hat? (Keine Harley oder BMW natürlich)
Viel Erfolg! Du schaffst das.
Thomas
Ebenfalls wie erwähnt VOR der Montage die Kette lockern, sonst kriegst du die Achse nie durch (ausser die Kette war vorher viel zu locker).
Kennst du niemanden der Motorrad fährt und das schon mal gemacht hat? (Keine Harley oder BMW natürlich)
Viel Erfolg! Du schaffst das.
Thomas
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Re: Rückfrage zu konkreter Erfahrung mit dem Ausbau des Hinterrades genau am ek3
ach so, ich schulde dem Forum ja noch die Auflösung..
nach Entfernung der zwei Schrauben, die die Bremse mit der Bremsankerplatte verbanden ging alles auseinander.
Ich konnte dann die zwei Räder zum Reifenhändler tragen und heute wieder einbauen (die Zeit dazwischen war wegen eigenem Urlaub etwas länger als geplant).
Ob ich die Kettenspannung wirklich 100% korrekt eingestellt habe find ich dann morgen raus...
Danke nochmal an alle!
nach Entfernung der zwei Schrauben, die die Bremse mit der Bremsankerplatte verbanden ging alles auseinander.
Ich konnte dann die zwei Räder zum Reifenhändler tragen und heute wieder einbauen (die Zeit dazwischen war wegen eigenem Urlaub etwas länger als geplant).
Ob ich die Kettenspannung wirklich 100% korrekt eingestellt habe find ich dann morgen raus...
Danke nochmal an alle!
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