Horwin EK1 auf Anhänger transportieren
Verfasst: Do 7. Apr 2022, 14:38
Hallo Forum,
da ich mir im Vorfeld meines Kaufs die Frage gestellt habe, ob und wenn ja wie gut man einen EK1 auf einem Hänger transportieren kann, hier ein kleiner Erfahrungsbericht:
Ich hab gestern meinen EK1 abgeholt. Einen Pritschenhänger mit Motorradschiene und Zurrgurten habe ich mir zu Hause für einen Tagespreis von 25 Eur gemietet. Da das zul. Gesamtgewicht des Hängers klein genug war (1300 kg), durfte ich den mit B Führerschein fahren (Auto hat 19xx kg).
Beim Hänger war eine Auffahrrampe dabei. Jemand vom Händler hat mir beim hochschieben und verzurren geholfen. Das Vorderrad steht gegen den Bügel der Schiene.
Zum Verzurren habe ich mir zuvor mehrere Videos angeschaut. Da wurden aber immer nur Motorräder und keine Roller transportiert. Wichtig ist immer, die Gurte an stabilen Teilen festzumachen. Empfohlen ist vorn immer die Gabelbrücke, hinten Fußrastenhalter oder der Sozius-Haltegriff. Hinten gibt's beim EK1 kein Problem, die Haltegriffe sind super und gut platziert.
Vorn war ich mir sehr unsicher. Dann habe ich aber Fotos im Internet gefunden, auf denen man sah, dass man an die Gabelbrücke trotz Verkleidung vermutlich gut rankommt. Und das hat tatsächlich super geklappt (siehe Fotos). Es ist eng und bisl fummelig, aber es geht. Auf der linken Seite muss man drauf achten, die Bremsleitung nicht zu verzurren, rechts ist irgendein Kabel, hinter dem man den Gurt langführen muss, um das Kabel nicht zu beschädigen. Wenn man darauf achtet, klappt das gut. Beim Verzurren dann ggf. noch mit Tüchern o.ä. etwaige Stellen der Verkleidung schützen. Das hat bei mit nur den hinteren Teil des Schutzbleches betroffen.
Dann die Gurte so verzurren, dass die Gabel ein ordentliches Stück einfedert. Mit 4 Gurten ist der Roller dann bombenfest. Am besten nach einigen km noch mal prüfen.
Wichtig noch: Die Gurte brauchen ein Prüfschild (kann wohl bei einer Kontrolle sonst bemängelt werden) und sie dürfen nicht verdreht sein.
Die losen Enden der Gurte am besten zusammenrollen und mit Kabelbindern festmachen, lose Gurtenden können sonst ordentlich Schaden anrichten.
Bei mir hat der Transport gut geklappt, ich habe keine Schäden an der Verkleidung feststellen können. Und ich hab das vorher auch noch nie gemacht.
Soll heißen: Es ist machbar. Nehmt Euch genug Zeit zum Festmachen (ich hab ungefähr eine dreiviertel Stunde gebraucht). Und beim Auf- und Abladen immer zu zweit.
Achso und trockenes Wetter ist auch von Vorteil.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen.
Hier noch ein Paar Bilder:
da ich mir im Vorfeld meines Kaufs die Frage gestellt habe, ob und wenn ja wie gut man einen EK1 auf einem Hänger transportieren kann, hier ein kleiner Erfahrungsbericht:
Ich hab gestern meinen EK1 abgeholt. Einen Pritschenhänger mit Motorradschiene und Zurrgurten habe ich mir zu Hause für einen Tagespreis von 25 Eur gemietet. Da das zul. Gesamtgewicht des Hängers klein genug war (1300 kg), durfte ich den mit B Führerschein fahren (Auto hat 19xx kg).
Beim Hänger war eine Auffahrrampe dabei. Jemand vom Händler hat mir beim hochschieben und verzurren geholfen. Das Vorderrad steht gegen den Bügel der Schiene.
Zum Verzurren habe ich mir zuvor mehrere Videos angeschaut. Da wurden aber immer nur Motorräder und keine Roller transportiert. Wichtig ist immer, die Gurte an stabilen Teilen festzumachen. Empfohlen ist vorn immer die Gabelbrücke, hinten Fußrastenhalter oder der Sozius-Haltegriff. Hinten gibt's beim EK1 kein Problem, die Haltegriffe sind super und gut platziert.
Vorn war ich mir sehr unsicher. Dann habe ich aber Fotos im Internet gefunden, auf denen man sah, dass man an die Gabelbrücke trotz Verkleidung vermutlich gut rankommt. Und das hat tatsächlich super geklappt (siehe Fotos). Es ist eng und bisl fummelig, aber es geht. Auf der linken Seite muss man drauf achten, die Bremsleitung nicht zu verzurren, rechts ist irgendein Kabel, hinter dem man den Gurt langführen muss, um das Kabel nicht zu beschädigen. Wenn man darauf achtet, klappt das gut. Beim Verzurren dann ggf. noch mit Tüchern o.ä. etwaige Stellen der Verkleidung schützen. Das hat bei mit nur den hinteren Teil des Schutzbleches betroffen.
Dann die Gurte so verzurren, dass die Gabel ein ordentliches Stück einfedert. Mit 4 Gurten ist der Roller dann bombenfest. Am besten nach einigen km noch mal prüfen.
Wichtig noch: Die Gurte brauchen ein Prüfschild (kann wohl bei einer Kontrolle sonst bemängelt werden) und sie dürfen nicht verdreht sein.
Die losen Enden der Gurte am besten zusammenrollen und mit Kabelbindern festmachen, lose Gurtenden können sonst ordentlich Schaden anrichten.
Bei mir hat der Transport gut geklappt, ich habe keine Schäden an der Verkleidung feststellen können. Und ich hab das vorher auch noch nie gemacht.

Soll heißen: Es ist machbar. Nehmt Euch genug Zeit zum Festmachen (ich hab ungefähr eine dreiviertel Stunde gebraucht). Und beim Auf- und Abladen immer zu zweit.
Achso und trockenes Wetter ist auch von Vorteil.

Vielleicht hilft das dem einen oder anderen.
Hier noch ein Paar Bilder: