Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

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Schnabelwesen
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Schnabelwesen »

Pfriemler hat geschrieben:
Fr 14. Feb 2025, 18:56
Und jetzt meine ich, geht das erste Rastgefühl schon wieder los.
Bist du sicher, dass es das LKL ist und nicht irgendein anderes Hindernis?
Normal kann das eigentlich nicht sein. Außer das Lager wurde schon bei der Montage beschädigt, zu stramm angezogen oder schief eingesetzt. Kannst du das nicht reklamieren? Von normalem Verschleiß kann man jedenfalls nicht sprechen.
Oder gab es eine Situation übermäßiger Beanspruchung wie eine gnadenlose Vollbremsung oder ein heftiger Kantstein?
Schöne Grüße, Bertolt
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patba
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von patba »

Ich hatte ja wenige Beiträge oberhalb über mein langsam wieder Probleme machendes LKL berichtet. Die Reparatur selbst wollte ich wie dort schon beschrieben erst machen, wenn es wieder wärmer wird, bei den derzeit kalten Temperaturen macht es in der kalten Garage keine rechte Freude, mal abgesehen vom Bruchrisiko bei Plastikteilen etc.
Ich habe als Kurzfristmaßnahme zunächst mal nur den Lenker vielfach komplett li-re durchgedreht. Ergebnis: Der Rastpunkt ist viel schwächer geworden, und beim Fahren gibt es derzeit keine Auffälligkeiten. Ich werde das natürlich weiter beobachten, aber offensichtlich spielen gerade im Winter auch das zähere Fett, evtl. strafferer Sitz des Lagers durch die Kälte, und evtl. gefrorene Wasser/Dreckpartikel etc. mit rein.
Zuletzt geändert von patba am So 16. Feb 2025, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Pfriemler
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Pfriemler »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Sa 15. Feb 2025, 00:04
Bist du sicher, dass es das LKL ist und nicht irgendein anderes Hindernis?
Ziemlich. Ich weiß ja nur zu gut aus eigener Erfahung wie sich das anfühlt.
Außer das Lager wurde schon bei der Montage beschädigt, zu stramm angezogen oder schief eingesetzt. Kannst du das nicht reklamieren?
An sich machen die einen guten Job. Aber ja, wenn sich das manifestiert (und das tut es ja langsam) werde ich vorstellig.
Von normalem Verschleiß kann man jedenfalls nicht sprechen.
Oder gab es eine Situation übermäßiger Beanspruchung wie eine gnadenlose Vollbremsung oder ein heftiger Kantstein?
Keineswegs ist das normal. Vollbremsung und Kantstein kann ich jetzt nicht erinnern, aber ansonstne bin ich halt auf den Straßen von Lost City unterwegs, das ist ja auch nicht normal. Ich habe die Lage der Gullideckel noch nicht 100%ig memoriert und falle immer wieder mal rein.
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Schnabelwesen
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Schnabelwesen »

Pfriemler hat geschrieben:
Sa 15. Feb 2025, 21:11
auf den Straßen von Lost City unterwegs, das ist ja auch nicht normal.
🤣 Kiel kann das auch...
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Wizzibizzi »

patba hat geschrieben:
Sa 15. Feb 2025, 12:44
Ich hatte ja wenige Beiträge oberhalb über mein langsam wieder Probleme machendes LKL berichtet. Die Reparatur selbst wollte ich wie dort schon beschrieben erst machen, wenn es wieder wärmer wird, bei den derzeit kalten Temperaturen macht es in der kalten Garage keine rechte Freude, mal abgesehen vom Bruchrisiko bei Plastikteilen etc.
Ich habe als Kurzfristmaßnahme zunächst mal nur den Lenker vielfach komplett li-re durchgedreht. Ergebnis: Der Rastpunkt ist viel schwächer geworden, und beim Fahren gibt es derzeit keine Auffälligkeiten. Ich werde das natürlich weiter beobachten, aber offensichtlich spielen gerade im Winter auch das zähere Fett, evtl. strafferer Sitz des Lagers durch die Kälte, und evtl. gefrorene Wasser/Dreckpartikel etc. mit rein.
Guten Morgen,

so wie es aussieht bin auch ich jetzt wohl gezwungen, mich mit dem Thema LKL auseinander zu setzen... allerdings bin ich auch stark verwundert: Meinen Seat Mó 125 Performance habe ich erst seit September letzten Jahres, nagelneu. Keinerlei Auffälligkeiten bisher beim LKL feststellbar, dann hat der Mó jetzt rund 2 Wochen während des strengen Frostes draußen gestanden (natürlich unter der guten Abdeckplane) und wurde nicht bewegt.

Gestern nun wieder in's Büro gefahren damit, und ich dachte, mich trifft der Schlag: Extrem deutliches Rasten in Mittelposition! Ich habe also auch den verdacht, dass Kälte hier einen erheblichen Einfluss hat, denn von "gar nichts spürbar" bis "sehr deutliches Rasten in Mittenlage" ging es bei mir von einem Tag auf den Anderen, ohne das Fahrzeug bewegt zu haben. Schon krass, und irgendwie auch kaum vorstellbar, dass es sich hier "nur" um eine wie auch immer geartete Abnutzung oder werksseitige Fehleinstellung des Lagers gehen soll....?!

Jetzt werde ich das wohl beim Seat-Autohaus mal reklamieren müssen, denn das muss ja im Rahmen der Gewährleistung instand gesetzt werden. Von "normaler Abnutzung" kann wohl nach 1200km Laufleistung kaum die Rede sein. Da kommt natürlich auch bei mir dann die Gretchenfrage auf: Original-LKL als Gewährleistungsreparaute einsetzen lassen, oder versuchen ein hochwertigeres Lager zu bekommen und der Werkstatt in die Hand zu drücken, in der Hoffnung sie lassen sich darauf ein?! Wie habt ihr das so gemacht?

Grummelige Grüße, Wizzibizzi

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silenzium
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von silenzium »

Bei mir war im LKL auch eine mittige Rastung zu spüren, nach ca. 3 Jahren. Mein Mechaniker hat dann was an der Kabelführung gemacht und es wurde besser. Ich hatte allerdings schon aus Italien das original LKL Ersatzteile geordert, denn ich habe hier die Kommentare verfolgt.

Nun nach 4 Jahren ist die Rastung wieder sehr stark (abhängig von der Temperatur) und mein neuer Mechaniker meint, wegen Rost und Schmutz müsste das LKL komplett getauscht werden - 1. Generation des Fahrzeugs ist da wohl schlecht gegen eindringenden Schmutz bzw. Auswaschen des Fettes geschützt.

Das wären nun 3h Arbeit, dazu kommen noch die Bremsleitungen, welche wohl abgescheuert wurden sowie die Simmerringe am vorderen Dämpfer. Macht eine Reparaturrechnung von über 1200 €. Bin da noch am überlegen, ob sich das lohnt.

Hätte evtl. jemand Interesse, mir das Fahrzeug oder den Akku für 2000 € anzunehmen? Ich inseriere ihn mal in den gängigen Anzeigenportalen.

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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von achim »

Manchmal vermittelt auch eine zu straff verlegte Kabelführung von den Lenkerenden aus das Gefühl einer Rastung in der Mitte.
Gerade bei Kälte nimmt die Flexibilität der Kabel stark ab und verstärkt so den Eindruck.
Eigentlich ist eine korrekte Einstellung des LKL nur möglich, wenn das Gabeljoch völlig frei drehen kann. Aber wer demontiert schon alles komplett?

Karsten
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Karsten »

achim hat geschrieben:
Mi 7. Mai 2025, 17:48
Eigentlich ist eine korrekte Einstellung des LKL nur möglich, wenn das Gabeljoch völlig frei drehen kann.
Nicht eigentlich, sondern ist so und ja, bei Verdacht mache ich für mich alles frei und stelle das Lkl ohne Lenker ein.

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Pfriemler
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von Pfriemler »

achim hat geschrieben:
Mi 7. Mai 2025, 17:48
Manchmal vermittelt auch eine zu straff verlegte Kabelführung von den Lenkerenden aus das Gefühl einer Rastung in der Mitte.
Eine Schwergängigkeit oder eine ungleichmäßige Kraft beim Drehen: definitiv.
Aber eine Rastung im Lager ist eine Rastung. Das merkt man schon. Ich habe das 3x durch.
SuperSoco CUx '19-'21 (36Wh/km in 2000 km), Piaggio Medley 125 '20-'22 (26,6 ml/km in 5000 km). Seat Mó: Bild

patba
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Re: Lenkkopflager - Welches Werkzeug?

Beitrag von patba »

silenzium hat geschrieben:
Mi 7. Mai 2025, 16:08
Das wären nun 3h Arbeit, dazu kommen noch die Bremsleitungen, welche wohl abgescheuert wurden sowie die Simmerringe am vorderen Dämpfer. Macht eine Reparaturrechnung von über 1200 €. Bin da noch am überlegen, ob sich das lohnt.
1200€ ist aber schon ein stattlicher Preis. Selbst wenn man 200,- für die Arbeitsstunde ansetzt, blieben bei den angesetzten 3h über 600,- für Material. Wo soll das hingehen?

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