Also ich nutze für geeignete Fahrstrecken, meist in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln, regelmäßig einen normalen klappbaren Tretroller ...und verfolge diese nationale Einführung der Elektrokleinstfahrzeuge/eScooter/o.ä. in Deutschland somit schon sehr genau.
Auch ich hätte mir hier eine schnellere Lösung erhofft, jedoch kann ich einige kritische Bedenken in unserer Gesellschafft schon nachvollziehen. Die Erfahrungen aus anderen Ländern, wo das gesamte Thema meist (noch) eher lockerer gehandhabt wird, zeigen dies ja leider sehr deutlich.
Obwohl es mit dem Gesetzesvorhaben in Deutschland nun doch vorangeht bin ich, persönlich gesehen, mit dem aktuellen finalen Entwurf auch nicht glücklich. Eine schnellere 25 km/h Variante ab 15 Jahre mit mind. dem Mofaführerschein wäre für mich etwas sinnvoller gewesen. Mit den bald zugelassenen eScootern sollten doch speziell die Kurzstreckenfahrten im innerstädtischen Bereich mit einem Pkw/Motorrad nach Möglichkeit verringert werden, also Personen z.B. auch in Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eine neue Möglichkeit der Mobilität anbieten zu können, die einen Führerschein besitzen. Mit dem aktuellen Entwurf befürchte ich aufgrund der ggf. nicht vorhandener Fahreignung bzw. ungeeigneter Fahrmotivationen der jüngeren Fahrergeneration ein Konfliktpotential (nicht nur) auf den Fahrradwegen. Dies hätte nach meiner Meinung durch eine deutlichere gesetzliche Abgrenzung (Führerschein, Geschwindigkeit) verhindert werden können.
Nun kommt es, wie es halt kommt...dennoch freue ich mich auf diese neue Möglichkeit der legalen Elektromobilität.