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Meine 21700er LiitoKala 5.000mAh Zellen machen 5C. Davon habe ich 800 Stück. Bleiben wir aber beim Ecooter E5 (mit Tuning Controller).

Welche Zellen verbaut sind würde mich beim E5 auch interessieren. Man muss aber dazu sagen, der Seriencontroller kann selbst bei maximaler ausreizung niemals dem Akku schaden!

Die Specs vom Serien Controller sind Bescheiden..

Fardriver ND72330/ND72360 Für E-BIke Moped

https://a.aliexpress.com/_EIltbfH

Die Zellen selbst sind in unseren Rollerakkus selten das Problem.

Bei den meisten Akkus, die ich "von innen gesehen" habe, ist die Anordnung der Zellverbinder nicht für hohe Ströme geeignet.

Meine Idee die klassischen NIU N1S 17S10P Akkus zu pimpen, habe ich schnell wieder aufgegeben.

Da sind die Zellblöcke untereinander nur mit 2 Verbindern angebunden.

Die Zellen könnten 80-100A Dauerleistung, den Verbindern würde ich max. 30-40A Dauerleistung zutrauen.

Das ist nur ein Beispiel, andere Hersteller sind da auch nicht besser.

error hat geschrieben: ↑

So 15. Okt 2023, 14:20

Da sind die Zellblöcke untereinander nur mit 2 Verbindern angebunden.

So habe ich das noch nicht gesehen- ich kenne es nur so, dass die Zellenblöcke bei jeder Zelle auf Übergang zum nächsten Block verbunden sind- also 8s=8 Verbindungen, 9S=9 Verbindungen usw. So wie wir es ja auch bauen

Ich denke schon, das Ecooter hochwertige Zellen verbaut. Der Seriencontroller kann 120A Batteriestrom sowie max. 400A Phasenstrom. 120A * 72V sind 8,6kW Controller/Batterieleistung. D.h. 8,6kW * 0,8 Wirkungsgrad wären max. 6,9kW Motorleistung. Die beworbenen 8kW Motorleistung können folglich nie erreicht werden. Es muß der Fardriver mit B am Ende sein für sin/cos Encoder. Wenn die Parameter bekannt wären, könnte man sicher auf einen ND72530B aufrüsten.

Kann man leider nicht! Es ist zwar ein FarDriver Controller, aber leider komplett auf Ecooter gebrantet! Ich bin noch nicht mal auf den Cpntroller gekommen, da er nicht mit den Standard USB Kabel oder Bluetooth Dougle ausgelesen werden kann!

Hab ich alles schon durch. Mit dem nächst größeren Modell wie von dir angesprochen, würde viel viel mehr gehen!

Es ist ein B Controller, soweit korrekt, aber leider komplett umgestrickt für Ecooter. Der Controller kann allerdings dauerhaft ca 135A ab, ab 138a raucht er immer ab. Ich glaube nach dem Tuning ist er auf 130a eingestellt um sicher zu gehen.

E-Bik Andi hat geschrieben: ↑

So 15. Okt 2023, 16:08

error hat geschrieben: ↑

So 15. Okt 2023, 14:20

Da sind die Zellblöcke untereinander nur mit 2 Verbindern angebunden.

So habe ich das noch nicht gesehen- ich kenne es nur so, dass die Zellenblöcke bei jeder Zelle auf Übergang zum nächsten Block verbunden sind- also 8s=8 Verbindungen, 9S=9 Verbindungen usw. So wie wir es ja auch bauen

Genau, deshalb war ich auch selbst erstaunt: im NIU standard Akku sind die Zellen zu Blöcken mit 2x5 zusammengefasst.

In eine Richtung werden zum Nachbarblock 5 Verbinder verwendet. - Aber die Blöcke am Rand werden nur mit 2 Verbindern weiter verbunden.

Ab da geht es wieder mit 5 Verbindern weiter bis zum Rand: wieder nur 2 Verbinder (usw., usw.).

(Das Bild ist vom Youtube Channel von EV - Customs geklaut) https://www.youtube.com/@EVCustoms

Einfach so irgendwas ändern ist also nicht immer schlau.

error hat geschrieben: ↑

So 15. Okt 2023, 20:35

Aber die Blöcke am Rand werden nur mit 2 Verbindern weiter verbunden.

Das ist krass! Die Bänder haben im Schnitt eine Stärke von 0,12-0,15mm und sind 8-10mm breit. Würde man sowas selber bauen und hier posten, würden einen die Fachleute (die ja zweifelsfrei hier anwesend sind) fragen, ob man sich nicht besser als Pyrotechniker umschulen lassen sollte
Das Einzige was ich schon öfter gesehen habe, war die Verbindung der Anschlusskabel am Akkuausgang auf nur einem Punkt am Nickelblech.
Beim Econelo DTR Akku haben sie zumindest das richtig gemacht und eine richtige Bus-bar Platte auf die Gesamtlänge der letzten Akkupacks (+/-) gelegt.

Das ist der Unterschied von Serienhersteller zum "Selbermacher".
Der Selbermacher hat nicht die Möglichkeit zig runden in der Entwicklung zu drehen um zu sparen wo es geht.
Beim Diy muss es einfach im ersten Anlauf passen.
Das ist auch meist der Grund für die heillose Überdimensionierung der selbst gewählten Komponenten.

dominik hat geschrieben: ↑

Mo 16. Okt 2023, 09:16

Das ist auch meist der Grund für die heillose Überdimensionierung der selbst gewählten Komponenten.

So ist es
Da ich ja das Projekt "E-Roller auf Langstrecke in den Urlaub" dieses Jahr angepackt habe, MUSS die Technik absolut solide sein. Man bezahlt schließlich am Anfang bei jedem Projekt sein Lehrgeld und es hängt auch immer nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit darin.
Natürlich kommt einem ein heutiger E-Roller verdammt teuer vor, aber die Komponenten kosten eben in Summe. Ich kam nur für das vernünftige Setup an Bauteilen auf 1200 Euro. Alle Akkus mit Schockstarre der Bestellung aus China seid Beginn der LiPo- Umrüstung gar nicht eingerechnet
Mir kostet ein selbst gebautes Akkupack mit Qualitätszellen und gutem BMS schon das Doppelte, was ein Chinaakku selbig angegebener Kapazität inkl. Versand kostet
Darum kann ein 2000 Euro E-Roller nie und nimmer auch noch gute Qualitätsteile verbaut haben!
Bei meinen selbstgebauten E-Bikes kosten nur Gabel, Dämpfer hinten, Rahmen, Felgen usw. ohne den E-Antrieb schon mehr. So ein Rad läge bestimmt bei 6000 Euro VK wenn es auf dem Markt kommt.
Leider sagt bei Akkus der VK nichts über deren Qualität aus- diese Schieflage wird der Markt erst regeln, wenn genug Erfahrungswerte und Stückzahlen im Umlauf sind.