Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

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eRetro
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Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von eRetro »

und ja…er rollt immer noch! Manch einer würde jetzt vielleicht antworten: „mit dem Taxi wäre es billiger gewesen“! Spöttische Auswüchse überlese ich gern, aber ich komme auf den Punkt! Keine Mängel! Weiter geht es ausführlicher:

Mein Konzept der andauernden Erhaltungsladung geht auf. Letztlich wird aus der Erhaltungsladung eine Ausgleichsladung über die Zeit, was für die Blei-Klumpen auf längerer Sicht sich positiv auswirkt. Es gibt sogar spürbar die Kapazitätssteigerung was den eRetro im ECO – Modus und moderater Geschwindigkeit mit 44km Laufleistung glänzen lässt. Der Zenit der maximalen verfügbaren Kapazität wäre also erreicht, ab jetzt geht es nur noch abwärts. Die Frage ist jetzt diese: “wie würde es bei 4000km aussehen“? Ich werde es berichten…. in einigen Jahren…..Wenn die Akkus nicht schon vorher an Vergreisung sterben.

Der eRetro ist für mich tatsächlich nur ein Schönwetterfahrzeug und diverse Mängel wie Rost gibt es nicht. Manchmal wir der eRetro auch leer gefahren und steht so den Rest des Tages herum um Strom zu konsumieren, dass ist seine Lieblingsbeschäftigung. Die Zeit des Ladevorgangs hat sich dadurch zum Ende hin bei 73.5Volt geringfügig geändert. Deutlich fällt der Ladestrom von 2.4Amp. – ca.650mA schneller bis zum Shift-Punkt ab. Es verdeutlicht gleichermaßen den Zellenzustand die mehr oder weniger schon ausgeglichen sind. Bei einer Spannung von 69Volt fließen so nur noch ca.300mA die dann nach wenigen Stunden nahezu zu 20-50mA tendiert. Die Blei-Blöcke sind dann ausgeglichen und voll. Je nach Außentemperatur zeigt das Amperemeter im Schlafmodus des eRetro kaum noch eine Zeigerbreite an. Das ist gut und ein Warnsignal wäre ein Ladestrom von mehr als 80mA was einen Blindstrom gleichkommt der einen Defekt ankündigen würde. Wie steht es um die Lebenserwartung der AGM Batterie? Für gewöhnlich kann man von 5Jahre ausgehen. Letzteres wird von einigen Faktoren verkürzt oder verlängert. Eine Kapazitätsminderung ist aber nicht gleichbedeutend mit einem Defekt wie beispielsweise eines Lithium – Akkus deren einer einzigen Zelle gleich den Akkupack sterben lässt. Bei „Blei“ hat man zumindest noch die Möglichkeit den defekten Block preiswert auszutauschen.

Die Nachteile oder Vorteile der AGM Batterie möchte ich hier gar nicht vergleichen. Es gibt sehr gute Li – Zellen und schlechte, gleichermaßen auch AGM Batterien. Fakt ist, billig kauft man zweimal. Welche Qualität an AGM der eRetro bekommen hat ist fraglich, sicherlich nicht die besseren. Es funktioniert und mehr solle man nicht verlangen was den Preis des Rollers angeht. Die Laufleistung zu berücksichtigen ist ein Rechenexempel. Bei der jetzigen Fahrweise wird man in 60Monaten rechnerisch auf ca.4600km kommen. So zumindest die Theorie. Im Schnitt wären das ca.124 Zyklen bei durchschnittlichen 37km gerechnet. Die AGM meines eRetro werden also kalendarisch sterben.
Gruss eRetro

fahre niemals schneller als dein Schutzengel fliegen kann…..mit zwei Räder befördert man die Seele, mit vier den Körper.

Peter51
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von Peter51 »

eRetro hat geschrieben:
Do 19. Okt 2023, 16:02
Bei einer Spannung von 69Volt fließen so nur noch ca.300mA die dann nach wenigen Stunden nahezu zu 20-50mA tendiert. Die Blei-Blöcke sind dann ausgeglichen und voll.
Wie kommts du denn darauf? Kann dein Ladegerät balancieren? So bald die erste Batterie mit einem höheren Innenwiderstand aus der Reihe tanzt - niedrigste Spannung beim Entladen, höchste Spannung beim Laden - geht es mit deinem Batteriepack nur noch bergab.
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didithekid
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von didithekid »

Hallo,

ein wenig Überladung von vollen Blöcken/Zellen mit der dann die noch nicht vollen Blöcke/Zellen auf höheren Ladestand gezogen werden können,
sollte mit AGM-/VRLA-Batterien eingentlich schon möglich sein: mit Gasung der schon vollen Zellen. Ob da aber alles Gas am Katalytblech zu Wasser rekombiniert werden kann, oder die Blöcke schleichend austrocknen, wird uns eRetro wohl nach dem vierten oder fünften Winter berichten können. 20-50 mA höhrt sich da zwar sanft an, aber immerhin im Bereich von einigen Litern Wasser über die Nutzungszeit, wenn das LG z. B. 20 Stunden am Tag dran hängt.

Die ab Werk in China eingebauten GEL-/VRLA-Batterieen sind oft besser, als das was hierzulande dann später in günstiger AGM/Vlies-Technologie als Ersatz eingebaut wird (so zumindest die überwiegende Zahl der Berichte hier). In 2025/26 werden Dich aber wohl die LiFePO4-Preise in Relation zu Blei auf andere Gedanken bringen.

Viele Grüße
Didu
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von STW »

Blei und ich sind nie gute Freunde geworden. Irgendwo zwischen 1400 und 1600km fingen die Probleme an und ich mußte tauschen, während andere Forenteilnehmer auch bei 9000km mit den "Green-Saver" - Akkus noch keine Probleme hatten (die in Frauchens Roller auch locker 4 Jahre gehalten haben und dann aufgrund der Wenigfahrerei eher kalendarisch gestorben sind). Bei den Forenkollegen und mir waren es jährliche Fahrleistungen, die eine kalendarische Alterung erst gar nicht zuließen. Also erstmal Glückwunsch zu den ersten zwei Jahren. Ja, Taxi wäre billiger :lol: - aber ein eigenes Fahrzeug ist halt immer verfügbar und macht mehr Spaß.

Ein echtes, aktives, Balancing findet natürlich nicht statt. Wie es die Vorredner schrieben: eine volle Zelle gast aus, es findet eine Rekombination von Wasserstoff / Sauerstoff statt, so dass das Wasser wieder "eingefangen" wird. Allerdings ist das trotzdem nicht verlustfrei, etwas altern tut die Zelle dabei schon. Bei Dir allerdings wohl weniger schlimm, denn ein kleiner Ladestrom ist natürlich schonender. Mit Glück ist die Rekombination schneller als der Ladestrom das Gasen anregt.

Das Damoklesschwert Akkutod besteht leider trotzdem. Bei jedem 12V-Block hat man 6 Zellen, macht dann bei 48V gleich mal 24 Zellen. Jede Zelle ist eine potentielle Fehlerquelle - ist eine defekt, kommt das ganze System aus dem Gleichgewicht, die anderen Zellen sterben dadurch schnell nach. Das war bei mir immer ein Prozess, der innerhalb weniger Ladevorgänge (mit natürlich höherem Strom) sich gravierend aufschaukelte.
Ich wünsche da viel Erfolg, dass die Akkus noch ein paar Jahre durchhalten.

Mein "Nutzungskonzept" wäre das nicht. Ich fahre oftmals 15TKm im Jahr, das Fahrzeug muss fast täglich ran, und dann im Schnitt 3.6KWh nachladen. Mit kleinen Ladeströmen komme ich da nicht weit, und ich möchte nicht regelmäßig Zeit mit der Akkupflege verbringen: zur Arbeit fahren, zurückkommen, anstöpsel und "vergessen" bis zum nächsten Morgen lautet die Devise. Und die benötigte Kapazität bekäme ich mit Blei nicht hin. Das ist eine andere Situation als bei Dir.
Selbst wenn ich doch mal wieder nur ein Fahrzeug für kurze Strecken brauche: Blei hat mich zu sehr geärgert, wir mögen uns nicht mehr, ich will Lithium. Wobei ich natürlich auch die Forenberichte über schnell gestorbene Lithiumakus kenne.
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eRetro
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von eRetro »

Peter51 hat geschrieben:
Do 19. Okt 2023, 16:59
eRetro hat geschrieben:
Do 19. Okt 2023, 16:02
Bei einer Spannung von 69Volt fließen so nur noch ca.300mA die dann nach wenigen Stunden nahezu zu 20-50mA tendiert. Die Blei-Blöcke sind dann ausgeglichen und voll.
......Wie kommts du denn darauf?.....
....Ich komme noch aus dem Zeitalter, als es in Fernsehern noch keine Transistoren gab und ein kleines Studium der Elektrotechnik, das ist aber schon einige Jahrzehnte her und Begriffe wie „Balancing“ gab es nicht.....

Was „Du“ als Balancing bezeichnest ist ein Ladungsausgleich im alten Sinne. Aber es gibt Unterschiede, dass ist richtig und eine galvanische Zelle wie Li hat keine echte signifikante Ruhespannung um das mal einfach auszudrücken. Deswegen können mehrere Li Zellen in Reihe geschaltet nicht so einfach geladen werden. Die Ladeschlussspannung würde in der Regel mindestens bei einer Zelle immer überschritten werden was die Zelle beschädigt und ausnahmslos eine Kettenreaktion der Zerstörung im Ladezustand auslösen würde. Deswegen BMS + Balancer und da gibt es ebenso sehr große Unterschiede. Bei aktiven Balancern wird jede Zelle für sich geladen und auch bei der Entladung kontrolliert. Bei passiven Systemen, was so in den preiswerten e-Rollern verbaut wird, werden Zellen in Reihe geladen, wobei die Zelle die beispielsweise als erstes gesättigt ist künstlich belastet. Es fällt so weniger Ladestrom an dieser Zelle ab, der sich weiterhin auf die restlichen nicht gesättigten Zellen verteilt, bis letztlich jede Zelle die Ladeschlussspannung erreicht und der Ladevorgang beendet ist. Leider hat diese preiswerte Lösung keine Überwachung bei der Entladung was im unteren Bereich bei schon geschädigten Zellen, oder wie ich mal schreibe, das schwächste Glied in der Kette leerer und leerer wird was zu einer Schädigung führt. Es gibt durchaus passive Systeme die das können, aber das sind dann schon die etwas besseren mit entsprechender Abschaltung und Trennung der gesamten Batterie vom Netz um diese zu schützen. Die gesamte Zellenspannung interessiert somit nicht nur die der einzelner.

Ein einfaches Praktisches Beispiel, bei drei Zellen: Zelle1 3.5V, Zelle2 3.1V, Zelle3 2.9V = 9.5V. Bei 9.5V wäre der 3Zeller laut Gesamtspannung noch nicht leer, erst bei 9V. Aber das ist falsch und die Zelle3 liegt so unter 3Volt was die Zelle schädigt. Als nächstes würde aus diesem Beispiel heraus die Zelle2 aussteigen. Genau aus diesem Grund sollte der Akku mit passiven Systemen niemals bis an die untere Grenze entladen werden! Das betrifft also alle nicht überwachte Speicher, egal ob Li oder Pb etc.

Erhaltungsladung oder daraus resultierende Ausgleichsladung bei Pb Akkus. In der Tat, richtig erkannt! Ein Pb und deren einzelner Zellen können nicht „Balanciert“ werden. Man hat ja einen Block der einzelnen Zellen beherbergt und man kommt nicht daran. Dazu auch angemerkt, aus der Literatur heraus war ein „Balancing“ wie in der heutigen Akku-Technik nicht vorgesehen. Aber was typisch bei Pb ist, ist der Ladungsausgleich innerhalb der Ladeerhaltungsspannung! Also nicht verwechseln mit Ladeschlussspannung! Beim eRetro wird 69.00Volt angelegt, woraufhin im günstigsten Falle nur noch wenige Milliampere fließen. Das ist genau der Strom den die Zellen als Ladungsverlust verbrauchen würden. Deswegen heißt es ja auch Erhaltungsladen oder Erhaltungsladung. Ein typisches Verhalten von Pb ist, dass sich ein Gleichgewicht der Ruheladespannung wie auch der Strom automatisch sich einstellt. Das funktioniert nur bei Pb und nicht bei Li etc. Dazu auch richtig erkannt, wenn eine Zellen aussteigt ist Schluss mit Lustig und es kommt zu ungleicher Ladung. Bei Li wird man den kompletten Akku wegschmeißen oder man findet jemanden der die defekten Zellen tauscht. Beim eRetro in der AGM Version wird man nur den betreffenden Block (12Volt 20Ah) ausbauen und gegen einen neuen ersetzen. Die „Batterie-Geschichte“ der restlichen älteren AGM Akkus und daraus resultierenden Probleme sind die selbigen wie bei einem revidierten Li Akku mit älteren Zellenverbleib.

Bei der Erhaltungsladung „kocht“ der Akku nicht, dieser trocknet auch nicht aus. Problematischer ist es, wenn mit dem originalen Ladegerät sporadisch immer wieder der Ladevorgang angestoßen wird. Dieser lädt die Batterie erneut bis 73.5Volt was durchaus über längerer Sicht schädlich ist. Es kommt tatsächlich zu unterschiedlichen Ladeschlussspannungen der fünf Blöcke. Bei Beobachtungen und Spannungsmessungen erreicht jeder Block irgendwann die Ladeschlussspannung. Da es Pb ist, sinkt der innere Widerstand der vollen Zellen (Blöcken), worauf hin höhere Spannungen an den einzelnen noch nicht fast vollen Blöcken anfallen können. Eine geringfügige Überladungsspannung macht der Batterie nichts, allenfalls bei stetigem Ladungsanstoß der vollen Batterie bis 73.5Volt schon.

Theoretisch könnte man einen leeren Bleiakku nur mit der Ladeerhaltungsspannung laden. Das würde aber Tage dauern und es würde zu keiner Ladungssättigung kommen was kontraproduktiv für die Kapazität wäre. Das Fahrzeug könnte man so auch nicht gebrauchsfertig stellen. Aber es geht und ich praktiziere dergleichen bei meinem Rasenmäher der eine kleine AGM Starterbatterie hat. Die hält schon Jahre durch und der Mäher steht nur in einem zügigen Unterstand bei Wind und Wetter.
Gruss eRetro

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didithekid
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von didithekid »

eRetro hat geschrieben:
Fr 20. Okt 2023, 14:40
Bei der Erhaltungsladung „kocht“ der Akku nicht, dieser trocknet auch nicht aus.
Nun Ende 2025 wird sich zeigen, ob Deine Auffassung da tatsächlich stimmt.
Klassisch geladene Original-Deep Cycle-Blei-Akkus halten fünf Jahre, wenn sie regelmäßig geladen und so gezykelt werden.

VG
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von conny-r »

Hier eine Ausnahme, die Starterbatterie meines SL lebt seit dem ersten Tag der Zulassung 04 / 2008
ob sie 2024 noch mitspielt ist allerdings fraglich. Sie macht jetzt bald wieder 4 Mon Winterschlaf.
Vorher voll geladen muß sie ihr Dasein 4 Mon fristen. Die letzten 4 Jahre lies sich der SL ohne vorheriges nachladen problemlos innerhalb 3-4 sec starten.
.
SL Starterbatterie 15  08.jpg
Gruß Conny

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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von STW »

@eRetro:
Da lese ich die alte Schule der Ingenieure und Elektroniker heraus, die noch verstanden haben, wie die Dinge funktionieren. Das ist eine Kunst, die heute kaum noch vorhanden ist. Tolle Beschreibung.

@conny-r:
15 Jahre ist eine gute Zeit, aber auch der modernen Technik "geschuldet". Die mechanischen Spannungsregler, die der Standard waren (mindestens noch in den 70ern) und gerne auch mal kaputt gingen, mindestens aber völlig ungenau arbeiteten, haben es leider oft genug nicht verhindert, dass die Batterien gerne mal kräftig ausgasten. Da wurde dann noch mit destilliertem Wasser nachgefüllt (habe ich noch selbst gemacht, und von Vatern gab es auch einen Säureheber, mit dem man den Zustand ermitteln konnte), und wenn die Starterbatterie 6 Jahre hielt, dann war das schon ein richtig guter Wert.
Mein ererbter Daihatsu dürfte auch bald 13 Jahre haben (müßte ich mal nachschauen, könnten auch 15 Jahre sein) und rödelt auch noch mit der ersten Batterie. Die AGM-Batterie im anderen Auto hat jetzt über 8 Jahre, erstaunlich gut für diese Technik, die Ladetechnik dürfte aber auch mehr Rechenpower haben als die Computer der ersten Mondlandungen.
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von didithekid »

@conny-r:
Meine Starterbatterie (Start/Stopp) im Verbrenner-Auto ist natürlich auch schon älter,
aber die lief auch nie im Traktionsbetrieb.
VG
Didi
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Re: Der eRetro (2021) in der AGM Version, ein Fazit bei 2113km

Beitrag von eRetro »

conny-r hat geschrieben:
Fr 20. Okt 2023, 19:18
Hier eine Ausnahme, die Starterbatterie meines SL lebt seit dem ersten Tag der Zulassung 04 / 2008
ob sie 2024 noch mitspielt ist allerdings fraglich. Sie macht jetzt bald wieder 4 Mon Winterschlaf.
Vorher voll geladen muß sie ihr Dasein 4 Mon fristen. Die letzten 4 Jahre lies sich der SL ohne vorheriges nachladen problemlos innerhalb 3-4 sec starten.
.
SL Starterbatterie 15 08.jpg
hm....geht doch....

neues Projekt, haut richtig was heraus....Li war gestern....
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