Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

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didithekid
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von didithekid »

Bei meinen LiFePo4-Blockbatterien sind jeweis drei in einem gespannten Rahmen (->Korsett) verschraubt, um das (normale) Aufblähen zurückzuhalten. Ich habe auch den mit der Technologie vertrauten Herrn Krain so verstanden, dass man das Aufblähen in Genzen hinnehmen muss.
Teste die aufgeblähte Zelle erstmal, bevor Du das teure Stück weg schmeißt z. B. mit einem Modellbaulader, der (nach Vollladung) die enntnehmbaren Ah vermessen kann.
Für die erstmalige Initialisierung/Nivellierung der Zellen wäre das mir bekannte Verfahren eingentlich (vor Einbau) alle Zellen (nach Einzelladung) parallel schalten und Labornetzgerät auf Initialisierungsspannung (z. B. 3,65 Volt) bringen und einen Tag warten, bis kaum mehr Strom fließt.
Da werden danach die Lastmodule auch nicht mehr so stark belastet, wenn die Zellen von Anfang an im quasi Gleichlauf sind.
Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Fr 5. Jul 2019, 06:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Die Zelle 14 funktioniert zwar noch, ist aber dermaßen aufgebläht, dass ich sie beim Schadstoffmobil abgeben werde. Dann wird sie thermisch entsorgt, d.h. verbrannt.
Meine 24 CHL Zellen, im Rennmax, sind immer zu viert verspannt.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Habe gerade eine GTK !00Ah Zelle nachbestellt. Ab dem 05.08 sind es dann wieder 16. Derweil läuft noch die buttom up Ladung mit 1A - für die Nacht mit 0,8A - bis 52,5V : 15 = 3,5V. Ich habe mich intuitiv gegen 3,65V entschieden. Mein Labornetzgerät könnte 2,5A bei dieser Spannung, das 16-fach Lastmodul hat auch 10W Widerstände, aber es sind 3 Ohm Widerstände mit denen man nur gut 1A bypassen kann.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Heute Morgen gegen 8Uhr blinkten 4 der noch 15 aktiven Lastmodule. Das Blinken signalisiert das Arbeiten der Choppertransistoren. Über 3,55V käme es zu Dauerlicht, was bedeutet, dass das Lastmodul nicht mehr nachkommt: I = U/R = 3,3V/3Ohm = 1,1A oder auch 3,55V/3Ohm = 1,18A.
In den letzen 20 Std. hat mein Labornetzgerät rund 16Ah in die Akkuzellen geschaufelt.
D.h. es bestand/besteht eine hohe Unsymmetrie im Akkupack. Die Lifepo4 Zellen sind mit 30% Ladezustand verschifft worden?
IMG_95211.jpg
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von MEroller »

30% SOC ist so der Standard bei der Verschiffung von Lithium-Ionen Zellen. Vermutlich auch dem Sicherheitsbedürfnis der Transporteure geschuldet.

Hattest Du die nicht vor Verschaltung alle für eine Woche oder so parallel geschaltet vollgeladen? Das ist eigentlich die beste und auch hier im Forum bewährteste Methode für einen bestmöglichen Gleichlauf vor der Verschaltung in Serie.
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Nun, bei 1.600Ah und 3,65V hätte es mit meinem Labornetzgerät eher 2 Wochen gedauert. Ich hatte den Roller fast leergefahren und dann paßten nur 3kWh mit dem 10A LG hinein - bei 55V (Das E-Max LG wäre in der CC-Phase noch bis 57,6V hochgelaufen) hatte ich den Ladevorgang abgebrochen, aber zu spät. Lastmodul Zelle 14 hatte Dauerlicht.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von MEroller »

Stimmt, bei mir waren es auch mehr als 2 Wochen, allerdings nicht mit dem Labornetzgerät, sondern nur mit einem Standard China-Modellbaulader, waren aber auch nur 40Ah Zellen. Aber in Summe dann doch auch 11 280Ah :shock: :lol:
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Eine neue 100Ah Zelle ist im Zulauf und ein 16S BMS ist bestellt. Es wird erst einmal bei den 16 Zellen bleiben. Nach den Jupiter11 Rollern mit 5,8 oder 7,2 oder 8,6kWh wird mein Roller mit 5kWh im Forum zu den Rollern mit den größten Stromtanks gehören.
Umbauten auf prismatische LiFePo4 Zellen wird es künftig wohl nur noch wenige geben. Morgen wird mein Stromtank randvoll sein. Die 100km werde ich noch mit 15 Zellen fahren.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von didithekid »

Peter51 hat geschrieben:
Mi 3. Jul 2019, 20:30
Ich hatte den Roller fast leergefahren und dann paßten nur 3kWh mit dem 10A LG hinein - bei 55V (Das E-Max LG wäre in der CC-Phase noch bis 57,6V hochgelaufen) hatte ich den Ladevorgang abgebrochen, aber zu spät. Lastmodul Zelle 14 hatte Dauerlicht.
Hallo Perter,
schade, dass es die (teure) Zelle 14 nicht überlebt hat.
Offenbar ist diese aber mit deutlich höherem Ladezustand verschifft worden, als die anderen (30%) Zellen.
Wenn sie bei Gesammtspannung 55 Volt unter einer Spannung von vermutlich über 4 Volt gestorben ist, hatten die anderen Zellen ja erst durchschnittlich knapp 3,4 Volt erreicht.
Allerdings geht bei meinen 60Ah-LiFePO4-Zellen und 12 A-Lader der Spannungsanstieg der voreilenden Zelle zum Ladeende hin ja auch innnerhalb weniger Minuten von 3,4 auf 3,65 Volt und die automatische Trennung der Ladeleitung durch das BMS verhindert offenbar Schlimmeres.
Viele Grüße
Didi
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Seit 2 Tagen laufen 4 Zellen mit 3,53..3,55V voraus und diese 4 Lastmodule blinken. Die weiteren 11 liegen bei 3,36V. Ich werde diese Nacht weiter mit 0,7A durchlaufen lassen. Wenn ich bedenke, das in den vergangenen 48 Std. rund 48 * 0,7 = 33,6Ah nachgeladen wurden, können nicht alle 16 Zellen mit 30% Ladung angekommen sein.
Eine neue 100Ah Zelle ist bestellt sowie ein 120A BMS 16S, welches bei Über-/Unterspannung einer einzelnen Zelle abschalten wird. So richtig weitergehen wird es Anf. August. Ich habe ja noch 2 weitere Roller in Fahrt ;)
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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