Lithium akkus 20ampere

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
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murcielago

Lithium akkus 20ampere

Beitrag von murcielago »

Hallo Leute sry falls es schon mal angesprochen wurde aber ich suche Lithium-Batterien für meinen (Mach1) suche die mit 20 amperen, leider kosten die bei uns 680euro und suche eine bessere Empfehlung die günstiger ist. ich möchte nicht die falschen Batterien erwischen, oda welche die zu groß sind.

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rollmops
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Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von rollmops »

Das Problem ist die Höhe der Akkus. Deine Bleier haben jetzt wohl 10cm. Die LFP020AH 20Ah sind 15,2cm hoch. Dann muß man die legen und es wird eng bzw. man muß den Batt-Kasten umbauen.
Eine Möglichkeit wären 22 Stück Headway 10Ah 3,3V LiFePo4 für 440,- Euro. Immer 2 Stück parallel dann in Reihe geschaltet. Da ist man vom Platz her flexibel.
http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/L ... FePo4.html
Oder mit 16Ah zufrieden geben
11x Headway 16Ah 3,3V LiFePo4 für 319,- Euro ;)
http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/L ... FePo4.html

Oder 11 Stück die "guten" A123 20Ah AMP20M1HD-A Folienzellen 616,- Euro
http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/A ... zelle.html

Ggfs. dann noch einen neuen Lader, Balancer + BMS :!:
Bei den A123 kann ggfs. auf ein BMS verzichtet werden :?:

Habe gerade noch gesehen. Bei Faktor kosten die A123 46,95 wären 516,- Euro :)
http://www.faktor.de/index.php?option=c ... 50&lang=en

(damit werde ich dann später meinen Porsche umbauen) :D
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

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Ganter Ingo™
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Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Clevertooboot

Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Clevertooboot »

Ich habe für meinen Elektroroller "Tante Paula Maximilian II" als Austausch für den serienmäßig mitgelieferten leistungsschwachen "Gewichts-Monster-Silizium-Gel-Akku" (36 V, 12 Ah) einen LiFePo4 Akku (36 V, 20 Ah) gekauft, den "Ganter Ingo" unter folgendem Link hier ebenfalls im Forum schon genannt hat:

http://elektromoped.at/Elektro-Scooter/ ... V20Ah.html

Vor einigen Wochen habe ich ihn noch zum "Einführungspreis" für 499,- Euro bekommen; jetzt kostet er dort 579,- Euro (inklusive 220 Volt Ladegerät, Ladeadapter und Transporttasche).

Das ist - absolut gesehen - sicherlich kein Schnäppchen, aber im Vergleich zu den anderen mir bekannten Angeboten immer noch "preiswert", im Sinne von "den Preis wert": Der LiFePo4 Akku wiegt nur die Hälfte des "Original-Akku-Monsters" und seine Leistungsfähigkeit ist wirklich beeindruckend!

Reichte der Original-Akku mal gerade 18 km, steht mit dem LiFePo4 Akku mit 20 Ah die "Tankanzeige" meines "Maximilian II" selbst nach 24 km noch nicht einmal auf "halb leer"!!! Ob er somit (milchmädchen-) rechnerisch tatsächich auf eine Reichweite von rund 50 km käme, wage ich allerdings stark zu bezweifeln, aber 30 km Reichweite unter Volllast schaffe ich jetzt ohne jedweden Leistungseinbruch als Minimum spielend (...und das bei gut 100 kg Fahrergewicht).

Fazit: Das Elektroroller-Fahren mit meinem "Maximilian II" macht wirklich erst so richtig Spaß, seit ich den neuen LiFePo4 Akku habe: Bequemes Tragen des Akkus (und nicht Schleppen), Höchstgeschwindigkeitserhöhung um 2-3 km/h, Erhöhung des Drehmoments / Anzugs und als Wichtigstes eine (nahezu?) Verdopplung der Reichweite!!!

Den Original-Akku werde ich an eine Kran-Firma als Ballast verkaufen... :D

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Harry
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Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Harry »

Hallo Clevertooboot,

das hört sich gut an, nur Erfahrungen der maximalen Reichweite fehlen noch. Plan doch mal eine schöne weite Tour.
Hast Du auch hinter die Hülle geschaut, um zu sehen was für Zellen verbaut worden sind und ob am BMS gespart wurde?
Gruß Harry

Clevertooboot

Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Clevertooboot »

Hallo Harry,

nein, hinter die Schrumpffolienummantelung des Akkus habe ich nicht geschaut; schließlich wäre somit der Akku als Gesamteinheit beschädigt und sähe obendrein auch noch extrem unhübsch aus,- von dem darunter leidenden mechanischen Zusammenhalt mal ganz zu schweigen!

Wie will man außerdem die Qualität eines BMS (sofern verbaut) durch bloße Inaugenscheinnahme beurteilen?

Ebenso wenig aufschlussreich fände ich es zu wissen, ob nun 96 Stück LiFePo4 Zellen des Typs XR 21 VKTWQLP von Sakuchita Electrics oder 82 Zellen des Typs PV 91 KNL von Chengdeng Electronics Ltd. verbaut wurden.

Zudem ist fraglich, ob die einzelnen Zellen überhaupt eine erkennbare Typen- bzw. Herkunftsbezeichnung aufweisen.

Ein Akkukauf ist immer ein "Risiko" bzw. Vertrauenssache. Natürlich kann es sein, dass der Akku nach 20 maligem Laden seinen Geist aufgibt oder nach der 53. Ladung doch schon eine spürbare Kapazitätseinbuße aufweist,- vielleicht bleibe ich gar nach der zehnten Fahrt mitten auf der Strecke wegen Totalausfalls des Akkus liegen, ärgere mich schwarz und kann den defekten Akku vielleicht nicht im Rahmen einer Gewährleistungspflicht umtauschen: Ja, so etwas kann natürlich durchaus passieren!

Die Frage ist doch aber die einer Alternative zu dem Angebot von 499,- Euro: Ich habe - wie gesagt - nirgendwo ein annähernd so günstiges Angebot gefunden und so fand und finde ich beispielsweise das Angebot eines "Tante Paula"-Elektroroller-Zubehör-Lieferanten statt eines 20 Ah LiFePo4 Akkus, zwei LiFePo4 Akkus à 10 Ah mit dann zwei Ladegeräten zum Preis von insgesamt 879,- Euro (!!!) schlichtweg völlig überteuert. Und selbst bei diesem teuren Angebot stößt man bei der Gewährleistung auf die Akkus auf Probleme und so kostet eine garantierte Gewährleistung auf die Akkus dort noch einmal 150,- Euro Aufpreis!

Tut mir leid: Ich habe keine Lust über 1.000 Euro für einen "schnöden" 20 Ah Akku auszugeben, dessen einwandfreie dauerhafte Funktion ebenfalls nicht garantiert ist!

Zudem ist für mich ein Indiz - wenn auch natürlich kein Beweis - für die Qualität des von mir erworbenen Akkus die Bewertung des Verkäufers als "Top Verkäufer" bei Ebay. Selbstverständlich ist auch damit nicht ausgeschlossen, dass der Akku trotzdem "Mist" ist,- aber wie gesagt, ohne Vertrauen geht es hierbei nicht: Die Zukunft wird zeigen, ob der Akku sein Geld wert ist oder nicht...

Ich überlege mir noch, wie ich die Gesamtreichweite des LiFePo4 Akkus testen kann: Allerdings will man ja nicht irgendwo in der "Wallachei" mit leergefahrenem Akku liegen bleiben und seinen Roller dann 40 Km nach Hause schieben...

Mir schwebt eine Art Hin-Und-Her-Fahren mit kleiner Distanz von zuhause aus vor...

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Ganter Ingo™
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Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Clevertooboot hat geschrieben:Mir schwebt eine Art Hin-Und-Her-Fahren mit kleiner Distanz von zuhause aus vor...
Genau so sollte man es machen ! :)
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Clevertooboot

Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Clevertooboot »

So...Habe gestern einen Brute Force Reichweitentest mit dem neuen 36 V, 20 Ah LiFePo4 Akku und meinem Tante Paula Maximilian II Elektroroller durchgefuehrt.

Bei meiner Testfahrt handelte es sich um eine gemischte Alltagsdurchschnittsstrecke mit einigen wenigen gemaessigten Steigungen und Gefaellen, wobei der groesste Teil der Strecke flachlaendische Geradeausfahrt inklusive 50% Stadtfahrtanteil mit Ampelbetrieb war. Wenn ich Gas gegeben habe, dann fast immer Vollgas.

Im Vergleich zu der Entladungskurve der serienmaessigen Blei Gel Akkus scheint die der LiFePo4 Zellen irgendwie steiler, rechteckmaessiger zu sein, d.h. dass der Akku lange Zeit noch |voll| anzeigt, um dann ziemlich abrupt auf |halb voll| bis |leer| zu wechseln.

Hier das Ergebnis...

Nach 36 km Fahrt war der voll geladene LiFePo4 Akku leer. Damit liegt seine Reichweite zwar nicht jenseits der 40 km, sie ist aber dennoch genau doppelt so hoch wie die der Original Blei Gel Akkus, was fuer meine Beduerfnisse voellig ausreichend ist.

Damit hat sich, rein auf die Reichweite bezogen, fuer mich der Kauf des neuen Akkus voll gelohnt!

Ich bitte, die Rechtschreibfehler dieses Forumbeitrags zu entschuldigen, er wurde auf einem Rechner mit fehlangepasster Tastatur verfasst, auf der sich bestimmte Zeichen nicht darstellen lassen...

:?

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Harry
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Re: Lithium akkus 20ampere

Beitrag von Harry »

Hallo Clevertooboot,

danke für den Bericht über Deinen Reichweitentest.
Mein Ferdinand II schafft mit den Bleiakkus schon 32km, deshalb sehe ich nicht so richtig das Kosten- Nutzenverhältnis für mich.
Gruß Harry

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