VX-2 Umbau auf Li-Ion-Zellen
Verfasst: Fr 19. Apr 2019, 09:14
Hallo zusammen,
würde mich gerne vorstellen: Mein Name ist Matthias, ich bin 50+ und sammle seit 2015 Erfahrungen erst mit Zoe und seit 2017 Ampera-E. Fahre auch wirklich gerne Motorräder, aktuell BMW R1200GS.
Parallel dazu habe ich ein paar Solarzellen als Insel auf dem Dach. Nachdem ich nun von zwei Jahren an insgesamt 12kWh e-Bike-Akkus gekommen bin, dachte ich „hey, damit bastel ich mal nen Heimspeicher“, a la Jehu Garcia - der veröffentlicht ja tonnenweise Videos rund um 18650-Zellen.
Als Maschbau-Ing habe ich ein wenig Grundwissen (arbeite aber „stromlos“ ) und als RC-Modellbauer sind mir die Gefahren der Zellchemie sehr wohl bewußt, weshalb ich dann auch fix wieder Abstand von der Idee Heimspeicher genommen habe. Wenn was schief geht, dann sitze es samt Familie quasi darauf. Gartenhaus ginge noch - wenn das abbrennt, dann gibt es zumindest keine unmittelbare Lebensgefahr. Ferner bin ich relativ regelmäßig und aktiv bei einem der Stammtische von Goingelectric dabei, die Gespräche darüber bekräftigen das. Alles zusammen halte ich es für mich persönlich einfach für fahrlässig, ich lasse das.
Nun lagern die insgesamt 1280 geernteten Zellen, mittlerweile vereinzelt, schön per Excel katalogisiert und langzeitvermessen im Gartenhaus und harren der weiteren Verwendung. . Ein Versuchsaufbau mit 7s20p der absichtlich schlechtesten (aber stabilen) Zellen ergaben für mich wichtige Erkenntnisse. Ein 15€-China-BMS konnte die Zelldrift nicht auffangen (ich vermute Ri zu unterschiedlich), ein Block hatte nur 6 Monate gehalten. Akku wieder zerlegt, Gartenhaus steht noch.
So sehr ich gerne einen elektrischen Ersatz für meine BMW hätte, denke ich, daß die Zeit dafür für mich dafür noch nicht reif ist, auch mein Portemonnaie und die Regierung sagt bei mir NEIN. Aber e-Roller?! In einer (zugegebenermaßen) recht kurzfristigen und dummen Aktion bin ich nun für zu viel Geld an einen exzellent erhaltenen VX-2 in der 45km/h Version (er fährt trotzdem etwa 60 nach GPS) mit wenig km und groben 100kg neuen 75Ah-Bleianker gekommen.
Mein grober Plan:
- 14S40P aus den 560 besten meiner Zellen (Einzelabsicherung mit Sicherungsdraht)
- Chargery-BMS16T mit Display, aber ohne BT
- Austausch der Bleiakkus, Anschluß an den Roller per Andersson
Eine konkrete Frage besonders an diejenigen, die bereits einen 18650-Umbau durchgeführt haben:
Wie geht der Sevcon und die Tachoanzeige mit der Spannungslage des LiIon um? Sind ja nun Max ein paar Volt mehr... Hat das überhaupt Aussicht auf Erfolg?
Besten Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen,
most
würde mich gerne vorstellen: Mein Name ist Matthias, ich bin 50+ und sammle seit 2015 Erfahrungen erst mit Zoe und seit 2017 Ampera-E. Fahre auch wirklich gerne Motorräder, aktuell BMW R1200GS.
Parallel dazu habe ich ein paar Solarzellen als Insel auf dem Dach. Nachdem ich nun von zwei Jahren an insgesamt 12kWh e-Bike-Akkus gekommen bin, dachte ich „hey, damit bastel ich mal nen Heimspeicher“, a la Jehu Garcia - der veröffentlicht ja tonnenweise Videos rund um 18650-Zellen.
Als Maschbau-Ing habe ich ein wenig Grundwissen (arbeite aber „stromlos“ ) und als RC-Modellbauer sind mir die Gefahren der Zellchemie sehr wohl bewußt, weshalb ich dann auch fix wieder Abstand von der Idee Heimspeicher genommen habe. Wenn was schief geht, dann sitze es samt Familie quasi darauf. Gartenhaus ginge noch - wenn das abbrennt, dann gibt es zumindest keine unmittelbare Lebensgefahr. Ferner bin ich relativ regelmäßig und aktiv bei einem der Stammtische von Goingelectric dabei, die Gespräche darüber bekräftigen das. Alles zusammen halte ich es für mich persönlich einfach für fahrlässig, ich lasse das.
Nun lagern die insgesamt 1280 geernteten Zellen, mittlerweile vereinzelt, schön per Excel katalogisiert und langzeitvermessen im Gartenhaus und harren der weiteren Verwendung. . Ein Versuchsaufbau mit 7s20p der absichtlich schlechtesten (aber stabilen) Zellen ergaben für mich wichtige Erkenntnisse. Ein 15€-China-BMS konnte die Zelldrift nicht auffangen (ich vermute Ri zu unterschiedlich), ein Block hatte nur 6 Monate gehalten. Akku wieder zerlegt, Gartenhaus steht noch.
So sehr ich gerne einen elektrischen Ersatz für meine BMW hätte, denke ich, daß die Zeit dafür für mich dafür noch nicht reif ist, auch mein Portemonnaie und die Regierung sagt bei mir NEIN. Aber e-Roller?! In einer (zugegebenermaßen) recht kurzfristigen und dummen Aktion bin ich nun für zu viel Geld an einen exzellent erhaltenen VX-2 in der 45km/h Version (er fährt trotzdem etwa 60 nach GPS) mit wenig km und groben 100kg neuen 75Ah-Bleianker gekommen.
Mein grober Plan:
- 14S40P aus den 560 besten meiner Zellen (Einzelabsicherung mit Sicherungsdraht)
- Chargery-BMS16T mit Display, aber ohne BT
- Austausch der Bleiakkus, Anschluß an den Roller per Andersson
Eine konkrete Frage besonders an diejenigen, die bereits einen 18650-Umbau durchgeführt haben:
Wie geht der Sevcon und die Tachoanzeige mit der Spannungslage des LiIon um? Sind ja nun Max ein paar Volt mehr... Hat das überhaupt Aussicht auf Erfolg?
Besten Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen,
most