Re: Vectrix Projekt VXN
Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 20:01
Das mit der Paranoia war auch nicht bierernst gemeint. Ich bin mir halt bewusst, wie das alles für jemand rüberkommen mag, der sich nicht so "deep down the rabbit hole" begeben hat.
Auf jeden Fall gibt es neues zu berichten: @Schnabelwesen (an der Stelle vielen Dank für die Unterstützung!) und ich haben meine Vectrix mal nackich gemacht und "den Puls gefühlt".
Vorweg, so eine Vectrix hat einen gewaltigen Unterhaltungswert. Das Schauspiel mit Lüftern, Lampen, Leuchten und Anzeigeinstrumenten muss man mal erlebt haben
Allein dafür hat es sich gelohnt sie zu kaufen. Da stehe ich voll drauf
Whatever, wir haben also die obere Schicht Zellen freigelegt und gemessen. Alle zugänglichen Zellen sind einwandfrei balanciert und geladen.
Rechnet man allerdings die Spannung über die Zahl der Zellen (102) auf die dritte Nachkommastelle genau, fehlt die Spannung von zwei Zellen.
Das deckt sich dann mit den Symptomen: der Lader legt los (max Wert auf der Eingangsseite waren kurzzeitig über 1700W), was auf Zellebene über 10A sind.
Leider meldet dann die Anzeige irgendwann CellHot, was in Zahlen (nur) 37 Grad waren. Teilweise startet vorher noch die Ausgleichsladung mit 3A für kurze Zeit.
Ich muss mal nachlesen, ob man den Ladevorgang mit 3A starten kann. Dann würde wohl der CellHot ausbleiben sofern die Zellen noch heil sind.
Mit 3A sinkt die Temperatur jedenfalls merklich, könnte also vielleicht eine kleine Chance geben. - Hoffentlich ist mein Vorgänger so nicht viel gefahren.
Irgendwann war keine Zeit mehr und die Karre musste zusammen. - Vorher haben wir noch einen "Dauerkateter für eine Infusion" gesetzt: Es gibt jetzt einen XT90 Stecker im Kofferaum direkt zur Batterie um notfalls extern 150V mit 1-3A draufzugeben, ohne mit der "Intelligenz" des Laders kämpfen zu müssen.
Ja klar, etwas dodgy, aber auf die Schnelle fiel mir nichts besseres ein.
Im ersten Step gingen jedenfalls 0,8KWh rein, dann Testlauf auf dem Ständer, weil der Lader abgeschaltet hat, danach nochmal 0,4KWh.
Damit konnte ich bis zum nächsten CellHot tatsächlich 5-6 Km weit fahren.
NiMh Zellen sind ja ziemlich zäh, und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die 2 Zellen noch "zu retten", bis der Li-Akku fertig ist.
Ich will jedenfalls versuchen ein paar Ladezyklen mit geringer Leistung zu durchlaufen.
Dumm, dass die fehlerhaften Zellen im Untergeschoss sind. Sonst hätte man, wie bei "Das Boot" gelernt, Zellen brücken können
Zumindest ist von der Technik her alles im Originalzustand. Es gab keine bösen Überraschungen. Bin immer noch begeistert.
Achja, vergessen: der Lenker war lose und nach hinten gekippt. Richtig verschraubt, passen meine Knie wieder vernünftig unter den Lenker.
Er ist noch etwas seitlich verdreht, aber darum kümmere ich mich später. Keine Ahnung was damit passiert ist. Kampfspuren sind keine zu erkennen.
Auf jeden Fall fährt sich das Ding wie man es von einem Tourer erwartet: behäbig, aber nicht unangenehm. Das "Gas" lässt sich absolut genial dosieren.
Edit: gerade sind noch mal 0,5KWh reingegangen, kein Fehler, 17 Grad max. Zelltemperatur, 145 Volt, was eigentlich dafür spricht, dass sich die 2 Zellen zurückmelden. Bisher konnte ich überall max. 1,433 Einzelzellspannung messen, was 146V über alles wären.
Stay tuned...
Auf jeden Fall gibt es neues zu berichten: @Schnabelwesen (an der Stelle vielen Dank für die Unterstützung!) und ich haben meine Vectrix mal nackich gemacht und "den Puls gefühlt".
Vorweg, so eine Vectrix hat einen gewaltigen Unterhaltungswert. Das Schauspiel mit Lüftern, Lampen, Leuchten und Anzeigeinstrumenten muss man mal erlebt haben
Allein dafür hat es sich gelohnt sie zu kaufen. Da stehe ich voll drauf
Whatever, wir haben also die obere Schicht Zellen freigelegt und gemessen. Alle zugänglichen Zellen sind einwandfrei balanciert und geladen.
Rechnet man allerdings die Spannung über die Zahl der Zellen (102) auf die dritte Nachkommastelle genau, fehlt die Spannung von zwei Zellen.
Das deckt sich dann mit den Symptomen: der Lader legt los (max Wert auf der Eingangsseite waren kurzzeitig über 1700W), was auf Zellebene über 10A sind.
Leider meldet dann die Anzeige irgendwann CellHot, was in Zahlen (nur) 37 Grad waren. Teilweise startet vorher noch die Ausgleichsladung mit 3A für kurze Zeit.
Ich muss mal nachlesen, ob man den Ladevorgang mit 3A starten kann. Dann würde wohl der CellHot ausbleiben sofern die Zellen noch heil sind.
Mit 3A sinkt die Temperatur jedenfalls merklich, könnte also vielleicht eine kleine Chance geben. - Hoffentlich ist mein Vorgänger so nicht viel gefahren.
Irgendwann war keine Zeit mehr und die Karre musste zusammen. - Vorher haben wir noch einen "Dauerkateter für eine Infusion" gesetzt: Es gibt jetzt einen XT90 Stecker im Kofferaum direkt zur Batterie um notfalls extern 150V mit 1-3A draufzugeben, ohne mit der "Intelligenz" des Laders kämpfen zu müssen.
Ja klar, etwas dodgy, aber auf die Schnelle fiel mir nichts besseres ein.
Im ersten Step gingen jedenfalls 0,8KWh rein, dann Testlauf auf dem Ständer, weil der Lader abgeschaltet hat, danach nochmal 0,4KWh.
Damit konnte ich bis zum nächsten CellHot tatsächlich 5-6 Km weit fahren.
NiMh Zellen sind ja ziemlich zäh, und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die 2 Zellen noch "zu retten", bis der Li-Akku fertig ist.
Ich will jedenfalls versuchen ein paar Ladezyklen mit geringer Leistung zu durchlaufen.
Dumm, dass die fehlerhaften Zellen im Untergeschoss sind. Sonst hätte man, wie bei "Das Boot" gelernt, Zellen brücken können
Zumindest ist von der Technik her alles im Originalzustand. Es gab keine bösen Überraschungen. Bin immer noch begeistert.
Achja, vergessen: der Lenker war lose und nach hinten gekippt. Richtig verschraubt, passen meine Knie wieder vernünftig unter den Lenker.
Er ist noch etwas seitlich verdreht, aber darum kümmere ich mich später. Keine Ahnung was damit passiert ist. Kampfspuren sind keine zu erkennen.
Auf jeden Fall fährt sich das Ding wie man es von einem Tourer erwartet: behäbig, aber nicht unangenehm. Das "Gas" lässt sich absolut genial dosieren.
Edit: gerade sind noch mal 0,5KWh reingegangen, kein Fehler, 17 Grad max. Zelltemperatur, 145 Volt, was eigentlich dafür spricht, dass sich die 2 Zellen zurückmelden. Bisher konnte ich überall max. 1,433 Einzelzellspannung messen, was 146V über alles wären.
Stay tuned...