Elektroroller-Forum.de

@dominik: danke für den Hinweis
@STW: Mit der Erklärung der Spannung liegst Du wohl richtig. Hast Du eine Erklärung warum die Lastmodule mit 1,5A reichen? Wie kann sich das ausgehen wenn die nominelle (verbruzzelbare) Last 1,5 A beträgt und 16 A daherkommen? Oder habe ich da einen Verständnisfehler?
@joehannes: mir ist es aus irgendeinem Grund nicht gelungen dir eine PN zu schicken: Also auf diesem Weg: Nein der kleine Lader ist noch nicht angekommen. Ich warte immer noch ungeduldig drauf.

stanislaus hat geschrieben:Wie kann sich das ausgehen wenn die nominelle (verbruzzelbare) Last 1,5 A beträgt und 16 A daherkommen? Oder habe ich da einen Verständnisfehler?

Wenn die Zelle die vom Lastmodul angenommene Maximalspannung erreicht gehen ab dann keine 16A mehr durch diese Zelle, sondern nur noch 16-1,5=14,5A. Das ist immer noch erheblicher Ladestrom und daher kein 100%iger Schutz für Zellüberladung. Aber wenn eine Zelle vor allen anderen schon bei der volle-Kanne CC Phase übers voll-Spannungsziel hinauschießt ist sowieso ein manuelles Eingreifen und Angleichen nötig, oder die Zelle hat eh einen Schuss und muss ersetzt werden. Normalerweise weden die Lastmodule erst in der CV-Phas aktiv, wo schon weit weniger Ladestrom fließt.

So ist es. Ich habe es noch nicht erlebt, dass bereits in der CC-Phase die Balancer anspringen (ok, meine Zellen sind auch einigermaßen vorbalanciert). Gegen Ende der CV-Phase machen dann die ersten Zellen den Ritt auf 3.6V, aber auch ersten gegen Ende der CV-Phase fangen die ersten Balancer an. Da liegt der Ladestrom schon i.d.R. deutlich unter 3A, eher weniger, und es sind wenige Sekunden bis Minuten, in denen die Balancer arbeiten. Dabei hat bei mir noch keine Zelle die 3.8V überschritten, üblicherweise ist das Maximum bei mir 3.73V, die dann aber durch den Balancer in kurzer Zeit wieder abgebaut werden.

Sollten die 16A wirklich auf die Balancer aufprallen, dann wäre grundsätzlich Dein Akkupack problembehaftet aufgrund heftiger Drift.

Ok. so hatte ich das auch aufgefasst.
Eine Sache, die ich am BMS des Puma schätze ist das Monitoring der Zellspannungen. Bei angeschlossenem Laptop wird automatisch eine csv Datei erzeugt. Die ist sehr aufschlussreich, auch wenn ich schon Messfehler von zumindest 0,2 V entdeckt habe.
Bei heutiger näherer Betrachtung des vergangenen Ladevorgangs hat sich gezeigt, dass das BMS dem Lader einen Rhythmus aufzwingt:
8-20 Minuten Laden, dann wieder für bis zu 1 Stunde ein-aus Modus (praktisch ohne Laden). Dann wieder ein paar Minuten Laden....usw. Üblicherweise lade ich mit einem Timer, der nach einer einstellbaren Zeit abschaltet. Der Einfluss des BMS führt dann aber dazu, dass der Lader nicht, wie von mir angenommen im Schnitt mit zumindest 15A lädt sondern nur mit einem Bruchteil davon. Und selbst ohne Timer kann es dann vorkommen, dass eine Nacht Laden nicht reicht, um den Akku voll zu bekommen.
Damit ist ein Teil des Problems geklärt - ohne dass es damit allerdings schon gelöst ist.
Wenn mir jemand erklärt, wie ich die Tabelle hier anfügen kann mache ich das gerne. Bei Bedarf auch per PN.

Ich sehe schon einige Arbeit auf mich zukommen. Es wahr wohl zu optimistisch anzunehmen, dass die Qualität der Efun-schen Produkte ohne Nachbesserungen mitteleuropäischen Standard erreicht.

CSV ist doch komma-separierter Text, das müsste doch einfach hier im Klartext einzufügen sein, notfalls als kodiert.

Für die Interessierten hier ein paar Bilder dazu. Die Daten habe ich schon stark reduziert.

Sie haben Post........als PN

stanislaus, gerade erst wurde Dein Hilferuf bei VisForVoltage vom 10 April als neu angezeigt. Hier ein Kabeldiagramm aus einem Puma für Australien, vielleicht hilft es Dir irgendwie? Es gab da z.B. Probleme mit dem "DC convertor 2", der die Batterie gern leersaugt bei längerer Lagerung, da dauer-an...

Danke MEroller. Der Sache gehe ich noch auf den Grund.
Ein Stück weiter bin ich schon. Mountain Chen hat zugesagt ein neues BMS zu schicken...mal sehen...Ich verlass mich aber nicht darauf. Daher habe ich die Zellen mittlerweile mit meinem neuen Ersatzlader und alten Fury-Daisy-Chain-boards einigermaßen ausbalanciert.

Hallo,

Ich habe mir am Wochenende ein gebrauchtes e-fun-d 6000Li (60Ah) gekauft (ein ferner Verwandter vom Puma). Da sind ein paar Zellen hinüber. Der Ladungszustand der Zellen war komplett unterschiedlich (von 3,2V bis 3,7V), und einige (der vermutlich kaputten Zellen) klettern in der CC Phase innrhalb von 1min auf 4V (cut off).
Vom balancing habe ich nicht viel bemerkt (unsereins würde sich erwarten, dass die 4V von alleine merkbar sinken). Aber zumindest die Übserspannungsabschaltung scheint zu funktionieren. Nur einmal hatte ich beim Laden parallel zur Zelle die am frühestens in die 4V rennt einen Lastwiderstand. Wie ich zurückgekomment bin hatte das Ladegerät wieder abgeschalten (irgendeine Zelle in die 4V gelaufen) aber die Zelle mit Lastwiderstand hatte unbelastet 4,2V(!) Das war also gar keine gute Idee...
So wie's aussieht brauche ich zuerst ein gutes BMS bevor ich anfange Zellen zu tauschen.
Ich habe vor alle Zellen auf etwa 3,6V zu bringen, zu fahren bis Controller oder die schwächste Zelle abschalten und dann die Zellspannungen zu messen. Das sollte einen groben Anhaltspunkt der Kapazitäten geben. Als zweites wäre eine Innenwiderstandmessung der Zellen interresant. Leider hat mein Vorgänger zwar vorblidlich alle Zellspannungen an leicht zugängliche Bananenbuchsen geführt. Aber nur mit dünnen Drähtchen zur Spannungskontrolle. Spätestens für Innenwiderstandsbestimmung muss ich das Teil also komplett zerreissen. Sonst bestimme ich den Widerstand des Drahtes...

Chilli