2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
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2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Kann mir mal jemand sagen, wie die genaue Bezeichnung für die Akkuweiche ist (evtl mit Link), womit man zwei Akkus gleichzeitig anklemmen kann?
Ich habe vor, zwei Li-Akkus über eine Weiche amzuklemmen, der auch "balanciert".
Es handelt sich da um 2x 60V, 30Ah
Ich habe vor, zwei Li-Akkus über eine Weiche amzuklemmen, der auch "balanciert".
Es handelt sich da um 2x 60V, 30Ah
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
So eine Weiche funktioniert allerdings nicht, wenn ein Common-Port BMS verbaut ist, oder wenn der Controller Reku aktiviert hat.
Die meisten China-Fahrzeuge haben ein Common-Port BMS verbaut.
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Ich habe drei 60V 30Ah Lipos miteinander über ne XT60 Steckerweiche verbunden. Jeder der Akkus hat sein eigenes BMS. Wichtig ist nur, dass alle Akkus den selben Ladezustand bem anstecken haben. Die Ladeanschlüsse habe ich ebenfalls miteinander gekoppelt. Funktioniert jetzt wie ein großer Akku- auch das laden klappt einwandfrei.
Liebe Grüße
Andi
Andi
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Was ist ein "Common-Port BMS"?
Es handelt sich hier um einen M1P, China-Chopper. Der kann Rekuperation.
Das war meine Ursprungsidee, finde das ziemlich heiße Sache. Will nicht unbedingt abbrennen.E-Bik Andi hat geschrieben: ↑Mi 24. Apr 2024, 09:56Ich habe drei 60V 30Ah Lipos miteinander über ne XT60 Steckerweiche verbunden. Jeder der Akkus hat sein eigenes BMS. Wichtig ist nur, dass alle Akkus den selben Ladezustand bem anstecken haben. Die Ladeanschlüsse habe ich ebenfalls miteinander gekoppelt. Funktioniert jetzt wie ein großer Akku- auch das laden klappt einwandfrei.
Zur Not kann/könnte ich ja umstecken, empfinde das aber als Notlösung.
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Parallel Schaltung bringt effektivere Leistungsentfaltung weil die Spannung im Prinzip nur halb so schnell abfällt.
Gruß Conny
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Hier ist das recht gut im Detail erklärt: https://avdweb.nl/solar-bike/electronic ... system-bms
Das wollen wir alle nicht. In meinem Daily Driver habe ich das auch so "stumpf zusammengeschaltet". Die Akkus bleiben dauerhaft zusammen, auch beim Laden. Solange man die Akkus einzeln voll lädt und dann verbindet, besteht keine Gefahr.DBuegel hat geschrieben: ↑Mi 24. Apr 2024, 13:13E-Bik Andi hat geschrieben: ↑
Mi 24. Apr 2024, 09:56
DBuegel hat geschrieben: ↑
Mi 24. Apr 2024, 08:32
Es handelt sich da um 2x 60V, 30Ah
Ich habe drei 60V 30Ah Lipos miteinander über ne XT60 Steckerweiche verbunden. Jeder der Akkus hat sein eigenes BMS. Wichtig ist nur, dass alle Akkus den selben Ladezustand bem anstecken haben. Die Ladeanschlüsse habe ich ebenfalls miteinander gekoppelt. Funktioniert jetzt wie ein großer Akku- auch das laden klappt einwandfrei.
Das war meine Ursprungsidee, finde das ziemlich heiße Sache. Will nicht unbedingt abbrennen.
In meinem Daily ist ein 17S 20Ah Akku fest verbaut. Als Zweitakku habe ich einen NIU N1 Akku im Helmfach verbaut. - Diesen tausche ich teilweise gegen "fremde" Akkus aus, wenn ich diese zum Test einen Zyklus unter Last durchlaufen lassen will.
Alles kein Problem: Laden, dann wechseln.
Ich sehe keinen Vorteil in dieser Weiche. Lediglich dass man Akkus mit beliebigem Ladezustand zusammenschalten kann. Macht man erfahrungsgemäß sowieso nie.
Der Nachteil ist das Handling der Ladegeräte: Je nach BMS muss man die Akkus an getrennten Ladegeräten betreiben.
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Als Hersteller kommt man um so was gar nicht rum. ...Ich sag nur DAU.
Ich selbst sehe auch keinen nutzen drin,
...bis an dem Tag an dem ich völlig verpeilt zwei Akkus mit unterschiedlichsten Ladezuständen zusammenstecke und der Stecker dabei nach wenigen Minuten abraucht.
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
hm…..ich baue gerade ein Laptop – Akku zusammen. Auch hier geht es um einzelne Zellen bzw. komplette Zellenzusammenschlüsse. Es gibt aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten. Ersteres wäre ein Zusammenschluss aller Zellen in einem leeren Zustand. Also bis 3.00 Volt entladen. Die Ruhespannung der Zellen wird sich bei ca. 3.3-3.4Volt wieder etwas erhöhen. Bei einer Zusammenführung fließen so zunächst kaum relevante Ausgleichsströme. Der Ladevorgang wird dann intern über das BMS passieren. Die Zellenstruktur ist hierbei nicht anders als bei einem E-Roller Akkupack. Hier sind einzelne Zellen parallel geschaltet um auf die gewünschte Kapazität zu kommen; in der Reihenschaltung wird dann die Spannung erhöht um letzteres auf die gewünschte Betriebsspannung zu kommen.
Unter dem Strich wird so ein Akku für die erforderliche Leistung konfektioniert. Die zweite Lösung ist, dass die einzelnen Zellen zuvor voll geladen sind. Das vereinfacht den Ladevorgang nur im ersten Schritt, aber die Gefahr dabei ist eben, dass bei einem versehentlichen Kurzschluss erhebliche Schäden passieren oder gar das ganze Teil abbrennt weil man einfach den „Kurzen“ so schnell nicht mehr lösen kann. Aber auch eine leere Zelle liefert noch genügend Strom und das ist gerade bei einer Verdopplung der Kapazität, also ein paralleles auflegen eines zweiten Fahr – Akkus nicht korrekt, da es so zu Querströmen der unterschiedlichen Akku – Packs kommt. Wenn, dann müssen die Akku – Packs die selbige Lebensgeschichte haben wie auch die Kapazität/Spannung etc.
Das heißt, selbst wenn beide Fahr – Akkus voll sind, sind diese nicht identisch und aus dem Verbund gerissen und nur parallel mit der gesamten Betriebsspannung verbunden. Weiterhin werden so immer Querströme im Ladevorgang wie auch Entladevorgang fließen. Inwieweit dieses sich negativ auf die Leistung auswirkt ist vielleicht praktisch unerheblich, aber dennoch vorhanden.
Hierzu möchte ich noch darauf hinweisen, die Sicherheit sollte vorgehen und der Leser hier im Forum sollte nicht leichtfertig vorgehen gerade im Bezug zu der doch höheren Gleichspannung der Batterien. 60Volt und mehr….da lassen sich klasse Lichtbögen ziehen…….
Unerfahrene Leser wie auch Bastler könnten versehentlich eine volle wie auch eine leere Batterie paaren. Letzteres wird niemals so einfach parallel geschaltet und wenn, dann gibt es Ausgleichschaltungen dazwischen. Die Bastler unter uns werden jetzt vielleicht den Kopf schütteln, weil es bei denen funktioniert. Ja sicherlich, das tut es wenn man auch das Grundwissen hat und auch den Umgang damit!
Unter dem Strich wird so ein Akku für die erforderliche Leistung konfektioniert. Die zweite Lösung ist, dass die einzelnen Zellen zuvor voll geladen sind. Das vereinfacht den Ladevorgang nur im ersten Schritt, aber die Gefahr dabei ist eben, dass bei einem versehentlichen Kurzschluss erhebliche Schäden passieren oder gar das ganze Teil abbrennt weil man einfach den „Kurzen“ so schnell nicht mehr lösen kann. Aber auch eine leere Zelle liefert noch genügend Strom und das ist gerade bei einer Verdopplung der Kapazität, also ein paralleles auflegen eines zweiten Fahr – Akkus nicht korrekt, da es so zu Querströmen der unterschiedlichen Akku – Packs kommt. Wenn, dann müssen die Akku – Packs die selbige Lebensgeschichte haben wie auch die Kapazität/Spannung etc.
Das heißt, selbst wenn beide Fahr – Akkus voll sind, sind diese nicht identisch und aus dem Verbund gerissen und nur parallel mit der gesamten Betriebsspannung verbunden. Weiterhin werden so immer Querströme im Ladevorgang wie auch Entladevorgang fließen. Inwieweit dieses sich negativ auf die Leistung auswirkt ist vielleicht praktisch unerheblich, aber dennoch vorhanden.
Hierzu möchte ich noch darauf hinweisen, die Sicherheit sollte vorgehen und der Leser hier im Forum sollte nicht leichtfertig vorgehen gerade im Bezug zu der doch höheren Gleichspannung der Batterien. 60Volt und mehr….da lassen sich klasse Lichtbögen ziehen…….
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fahre niemals schneller als dein Schutzengel fliegen kann…..mit zwei Räder befördert man die Seele, mit vier den Körper.
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- E-Bik Andi
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Re: 2 LI-Akkus verbinden (Akkuweiche)
Ich empfehle die Methode nur, wenn die Akkus dauerhaft verbaut bleiben( wie in meinem Fall). Als Wechselakku kann das trotz Erfahrung aus Schusseligkeit übersehen werden....siehe Dominik
Liebe Grüße
Andi
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