Bastelprojekt Ladegerät für LiFePo4

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Salmi

Re: Bastelprojekt Ladegerät für LiFePo4

Beitrag von Salmi »

Danke für das Interesse!

Die Zellenmodule brauchen im Betrieb 1,4 mA, im Ruhezustand 0,2 mA. Macht also im Standby ca. 150 mAh pro Monat.
Der Master braucht knapp 1 mA im Ruhezustand, macht großzügig gerechnet 800 mAh pro Monat.
Gesamtverbrauch pro Monat demnach ca. 1 Ah. Ich denke, das ist noch akzeptabel, damit kann man auch längere Pausen durchhalten.
I.C.H. hat geschrieben: So wie ich das jetzt verstehe wird das mit EINEM Draht nicht gehen. Die One-Wire-Technik hat m.E. Massebezug, was hier ja wegfällt, da jedes Zellen-Modul offenbar eine "eigene" Masse hat. Folglich muß die Kommunikation zum Master-µC galvanisch getrennt sein. Eine Möglichkeit wäre eine Dioden-Kette über Optokoppler, wobei dann min. 2 Drähte nötig wären, und dies wäre dann nicht bidirektional. Fiel mir gerade auf und ich hoffe es hilft weiter...
Dioden-Kette über Optokoppler hatte ich auch zuerst im Sinn, habe mich dann aber für folgendes Konzept entschieden:

Der Master ist über einen Optokoppler mit dem ersten Zellenmodul verbunden. Von da aus laufen die Daten in einer DaisyChain zum zweiten Modul im Strang, zum dritten usw. bis zum letzten Modul über eine Leitung. Der Minusanschluß der jeweiligen Zelle ist dann quasi der Bezug für das Signal. Das letzte Modul ist wieder über einen Optokoppler mit dem Master verbunden. So brauche ich insgesamt nur 2 Optokoppler für die Anbindung an den Master. Nachteil ist natürlich, dass bei einem Ausfall eines Moduls keine Datenübertragung mehr möglich ist.
Dieses Thema hat mich schon eine Menge Nerven gekostet, der Teufel steckt meist im Detail. Nach vielen Stunden Debugging und Signalanalyse am Oszilloskop funktioniert es jetzt immerhin zuverlässig. ;)

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