URBET GADIRO E-125 Erfahrungsbericht
Verfasst: So 28. Feb 2021, 13:48
Moin werte Community,
vor langer Zeit habe ich es angekündigt und nun kommt er endlich – nach gut 6 Monaten in Nutzung mein Erfahrungsbericht zur Urbet Gadrio E-125
Erster Eindruck:
Kleines solides Bike eher vergleichbar mit einer Honda Monkey. Die Produktqualität haut schon auf den ersten Blick nicht um – war aber auch zu erwarten.
Fahrleistungen:
Pro Akku sind 80km Reichweite angegeben (2 Akkus können an Board sein jedoch nicht parallel betrieben werden) – realistisch habe ich regelmäßig 40km pro Akku geschafft. Ich bin auch schon 60km mit einem Akku gefahren aber das beruhte sicher auf viel Stop and Go in der City.
90Km/h sind wie erwartet ein illusorischer Wert. Auf gerade Strecke, wenn es windstill ist, kämpft sie sich auf 80km/h Tacho (~72Km/h GPS). Meine Rekordgeschwindigkeit erreichte ich mal mit 96Km/h Tacho (85Km/h GPS) Auf der Stadtautobahn im Windschatten eines LKW.
Durch die geringe Größe und niedrige Sitzposition wirkt die Garido sehr agil und mit unter 120Kg (inkl beider Akkus) ist die auch ein Leichgewicht.
Die Bremsen sind eine Katastrophe, ich konnte die Ursache noch nicht finden aber die Bremsen quietschen ohne Ende und die Vorderradbremse pulsiert sehr stark. Wenn man mal doll bremsen muss so sehr, dass die Akkus in ihren Kästen klappern. Die Scheibe selbst hat keinen Schlag. Laut Hersteller wohl ein Problem mit der „Blumenform“ der Bremsscheibe.
Die Sitzposition ist in Ordnung, es ist eben ein sehr kleines Bike – für Menschen jenseits der 1,80 könnte das ein Problem sein. Die Polsterung des Sitzes ich nichts für Lange strecken.
Zweiter Eindruck (nach etwa 2000Km):
Die Kugelgelenke der Spiegel sind zu lose und diese bleiben nicht in Position, sondern „fallen durch Vibrationen immer runter“
Die Leistung des Frontscheinwerfers ist vergleichbar mit der Meines Fahrrad-Stecklichtes.
Die Bremsen quietschen und pulsieren immer noch. Trotz angeschliffener Klötze und Paste.
Die Kästen der Akkus arbeiten bei Vibrationen anscheinend stark an den Akkugehäusen. Hier sind schon Beschädigungen zu erkennen.
Beide Tragegriffe der Akkus sind abgebrochen. Die 18Kg Akkus sind etwas zu viel für die schmächtigen Plastikgriffe.
Der Seitenständer der Maschine ist einfach mal abgefallen. Einen Hauptständer hat sie nicht.
Die Linke Fußraste ist aus ihrer Halterung gebrochen.
Die „Batteriestandsanzeige“ ist unbrauchbar. Um zu wissen, wie weit man in Etwa noch kommt muss man das Verhältnis zwischen Batteriespannung und Position des „Gasgriffes“ beobachten und Erfahrungswerte sammeln.
Diverse Schweißnähte haben reichlich Rost angesetzt, auch an tragenden Verbindungen des Rahmens.
Kundensupport durch den Hersteller:
Bis auf leere Versprechen leider nichts vorhanden.
Fazit:
Ich würde das Bike nicht wieder kaufen uns rate auch jedem ab es zu kaufen der nicht bereit ist selbst Werkzeug in die Hand zu nehmen.
Ich habe das Bike nun zu einem Bastelprojekt erklärt und nehme die nötigen Reparaturen selbst in die Hand.
vor langer Zeit habe ich es angekündigt und nun kommt er endlich – nach gut 6 Monaten in Nutzung mein Erfahrungsbericht zur Urbet Gadrio E-125
Erster Eindruck:
Kleines solides Bike eher vergleichbar mit einer Honda Monkey. Die Produktqualität haut schon auf den ersten Blick nicht um – war aber auch zu erwarten.
Fahrleistungen:
Pro Akku sind 80km Reichweite angegeben (2 Akkus können an Board sein jedoch nicht parallel betrieben werden) – realistisch habe ich regelmäßig 40km pro Akku geschafft. Ich bin auch schon 60km mit einem Akku gefahren aber das beruhte sicher auf viel Stop and Go in der City.
90Km/h sind wie erwartet ein illusorischer Wert. Auf gerade Strecke, wenn es windstill ist, kämpft sie sich auf 80km/h Tacho (~72Km/h GPS). Meine Rekordgeschwindigkeit erreichte ich mal mit 96Km/h Tacho (85Km/h GPS) Auf der Stadtautobahn im Windschatten eines LKW.
Durch die geringe Größe und niedrige Sitzposition wirkt die Garido sehr agil und mit unter 120Kg (inkl beider Akkus) ist die auch ein Leichgewicht.
Die Bremsen sind eine Katastrophe, ich konnte die Ursache noch nicht finden aber die Bremsen quietschen ohne Ende und die Vorderradbremse pulsiert sehr stark. Wenn man mal doll bremsen muss so sehr, dass die Akkus in ihren Kästen klappern. Die Scheibe selbst hat keinen Schlag. Laut Hersteller wohl ein Problem mit der „Blumenform“ der Bremsscheibe.
Die Sitzposition ist in Ordnung, es ist eben ein sehr kleines Bike – für Menschen jenseits der 1,80 könnte das ein Problem sein. Die Polsterung des Sitzes ich nichts für Lange strecken.
Zweiter Eindruck (nach etwa 2000Km):
Die Kugelgelenke der Spiegel sind zu lose und diese bleiben nicht in Position, sondern „fallen durch Vibrationen immer runter“
Die Leistung des Frontscheinwerfers ist vergleichbar mit der Meines Fahrrad-Stecklichtes.
Die Bremsen quietschen und pulsieren immer noch. Trotz angeschliffener Klötze und Paste.
Die Kästen der Akkus arbeiten bei Vibrationen anscheinend stark an den Akkugehäusen. Hier sind schon Beschädigungen zu erkennen.
Beide Tragegriffe der Akkus sind abgebrochen. Die 18Kg Akkus sind etwas zu viel für die schmächtigen Plastikgriffe.
Der Seitenständer der Maschine ist einfach mal abgefallen. Einen Hauptständer hat sie nicht.
Die Linke Fußraste ist aus ihrer Halterung gebrochen.
Die „Batteriestandsanzeige“ ist unbrauchbar. Um zu wissen, wie weit man in Etwa noch kommt muss man das Verhältnis zwischen Batteriespannung und Position des „Gasgriffes“ beobachten und Erfahrungswerte sammeln.
Diverse Schweißnähte haben reichlich Rost angesetzt, auch an tragenden Verbindungen des Rahmens.
Kundensupport durch den Hersteller:
Bis auf leere Versprechen leider nichts vorhanden.
Fazit:
Ich würde das Bike nicht wieder kaufen uns rate auch jedem ab es zu kaufen der nicht bereit ist selbst Werkzeug in die Hand zu nehmen.
Ich habe das Bike nun zu einem Bastelprojekt erklärt und nehme die nötigen Reparaturen selbst in die Hand.