Moin,
klingt alles soweit nachvollziehbar.
Zum Riemen kann ich nix sagen, da ich die Enduro mit Kette fahre.
Zum Verbrauch: Erscheint mir etwas höher als bei mir. Ich habe 23km insgesamt und komme da etwa auf 35% im Schnitt. Drei Dinge beeinflussen den Verbrauch:
1) Sehr deutlich ist die Temperatur zu nennen. Ich stelle die Tinbot wenn es draußen weniger als 10°C sind in den Keller, da sie sonst draußen unter einer Plane steht. Dann starte ich morgens mit einer Akku-Temperatur von >15°C und der Verbrauch ist im normalen Rahmen.
Kürzlich habe ich das nicht gemacht, bei 5° Außentemperatur. Da war der Verbrauch bei knapp 30% für eine Strecke (11,5km), also etwa doppelt so hoch wie sonst.
2) Windwiderstand hat einen großen Einfluss (also eigentlich die gefahrene Geschwindigkeit, denn der Widerstand steigt ja mit der Geschwindigkeit, bloß quadratisch, verdopplung der Geschwindigkeit=vervierfachung des Widerstands!). Ich habe nur wenige KM außerorts zu fahren. Da ducke ich mich häufig hinter meinen angebauten kleinen Spoiler (Aufsteck-Scheibe von Touratech, günstig bei Kleinanzeigen gekauft). Noch besser ist es, wenn ich ein Auto vor mir habe und den Windschatten nutzen kann. Ich fahre in aller Regel außerorts im D-Modus, nur wenn ich es Eilig habe oder Offroad nutze ich den E-Modus.
Innerorts dient mir der Eco-Modus als Tempo-Beschränkungs-Modus
3) Bergauf ist ebenfalls ein Faktor, aber die oberen beiden sind da erheblicher, nach meiner Beobachtung und in meinem Einsatzprofil. Ich habe pro Strecke (11,5km) etwa 180 Höhenmeter zu bewältigen, allerdings verteilt auf 4 "Berge", wovon 1x 75hm, 1x 60hm und zwei kleine Hügel sind, die fahre ich jeweils auch im D-Modus hoch (der erste ist 100er-Bereich (ich erreiche da etwa 60-65 km/h), die anderen sind 50er Bereich, da fahre ich dann so mitte 50 oder so).
Ich habe insgesamt im Schnitt einen Verbrauch von ewa 0,32 km/1%. Das passt grob zu deinem Verbrauch, allerdings habe ich pro Weg jeweils 175 Höhenmeter zu bewältigen, was schon deutlich mehr ist als bei dir.
Für meinen Einsatz passt es, immer zwei Tage, dann laden. Würde ich kontinuierlich nur 45 fahren, halte ich Reichweiten von 100km für realistisch.
Und dass die Esum primär ein Vernunfts-Moped ist, sehe ich auch identisch - mehr Spaß macht es mit meiner Rallye, aber die leidet darunter nie warm zu werden, ist teurer im Betrieb und eben auch kein Stromer.
Wir planen gerade den Erwerb einer Immobilie und da wäre dann eine PV-Anlage zumindest in Planung und wenn die Finanzen es zulassen wird sie auch umgesetzt - dann fährt die Esum komplett kostenneutral. Das wäre besonders schön
Dir natürlich auch gute Fahrt mit der Esum.