externer Ottenlader und Zellbalancing

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MEroller
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von MEroller »

Probieren geht über Studieren :D Schaden kann es nichts.
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Stivikivi
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Stivikivi »

So hab jetzt mal komplett auf 0 gefahren bis zum ausgehen voll geladen jetzt hab ich ne geile Reichweitenprognose 😁😁
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Afunker
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Afunker »

Zellbalancing?
Bei meiner Wuxi M3 mit Pouchzellen von LG, hat so etwas für eine leichte Temposteigerung bei den ersten 50 Km geführt? (Tacho geht soweit nicht)
Gruss Helmut

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Stivikivi
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Stivikivi »

Afunker hat geschrieben:
Fr 5. Mai 2023, 10:20
Zellbalancing?
Bei meiner Wuxi M3 mit Pouchzellen von LG, hat so etwas für eine leichte Temposteigerung bei den ersten 50 Km geführt? (Tacho geht soweit nicht)
Zellbalancing kann ich noch nicht sagen aber hoffe das es nun besser wird.

Meine Vermutung war das eine Zelle sich immer weiter unter den anderen bewegt hat. Ohne dieses komplett auf Null bis zum aus hätte man das Problem wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen. Im unteren Bereich also ab 10% war die Zellspannung teilweise bei 11mv.

Ganz leer gefahren ein Unterschied von knapp 74mv.

Jetzt liegt Sie bei 100% auf knapp 1-2mv. Davor auch schon 2-3mv aber das ging dann ziemlich schnell hoch. 5-6mv schon ab 80%.
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Afunker
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Afunker »

Man sollte auf die Hersteller der KKRs und den Herstellern der Akku (was die Akkubehandlung angeht) nicht so sehr vertrauen....
Zumindest habe ich das bei dem Vorgängerakku (Original aus China) und (im Vergleich) dem Akku mit LG Pouchzellen gesehen/bemerkt.
Die Technologie der Lithium Iionen Akkus stammt von Sony aus dem Jahr 1993. Erst später kamen diese bei E-Fahrzeugen zum Einsatz.
Das Verhalten der Einzelzellen wurde seitdem von vielen Herstellern erforscht
und zum grössten Teil von bestimmten Herstellern der E-Fahrzeuge übernommen. Nur einige Hersteller kommunizieren das nicht mit dem Endkunden.
Sonst gäbe es keine Unofficial Manuals im Inet für solche E-Fahrzeuge....
Gruss Helmut

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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Stivikivi »

Afunker hat geschrieben:
Fr 5. Mai 2023, 10:47
Man sollte auf die Hersteller der KKRs und den Herstellern der Akku (was die Akkubehandlung angeht) nicht so sehr vertrauen....
Zumindest habe ich das bei dem Vorgängerakku (Original aus China) und (im Vergleich) dem Akku mit LG Pouchzellen gesehen/bemerkt.
Die Technologie der Lithium Iionen Akkus stammt von Sony aus dem Jahr 1993. Erst später kamen diese bei E-Fahrzeugen zum Einsatz.
Das Verhalten der Einzelzellen wurde seitdem von vielen Herstellern erforscht
und zum grössten Teil von bestimmten Herstellern der E-Fahrzeuge übernommen. Nur einige Hersteller kommunizieren das nicht mit dem Endkunden.
Sonst gäbe es keine Unofficial Manuals im Inet für solche E-Fahrzeuge....
Auf zero selber vertraue ich gar nicht eher auf den Hersteller der Akkus.

Klar machen manche Dinge Sinn wie nicht längere Zeit bei 0% oder bei 100% stehen lassen. Aber das sagt einem auch schon der gesunde Menschenverstand.

Bisher siehts aber gut aus. 274km Reichweitenprognose und bin eben knapp 7km gefahren und 1% habe ich dabei verbraucht.

Bei meiner auf 0% Fahrt bin ich mit den letzten 4% knapp 10km gefahren und ab 0% dann noch ganze 23km bis gar nichts mehr ging.

Rechnerisch gingen wohl 11.7kwh in die Batterie. Knapp 7000km Laufleistung. Also 0.9kwh Verlust seitdem. Wenn ich es innerhalb der 5 Jahre schaffe den Akku auf 10kwh knapp zu rocken kriege ich noch ne neue Batterie kurz vor Ende 😂😂

Wenn ich also so weiter rechne müsste ich dafür nur knapp 14000km Noch fahren. Sollte ich schaffen in 2 Jahren. Garantie hab ich bis 2026.
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Ungi
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Ungi »

Seppe hat geschrieben:
Fr 13. Jan 2023, 19:52
Hallo zusammen,

ich wollte nach langer Zeit einen aktuellen Stand durchgeben :roll:

Mein Setup ist vorerst fertig. Ich werde damit jetzt eine Zeit lang Erfahrung sammeln und schauen, was als nächstes daran optimiert werden kann.

Kurzum...
- wer damit noch nie etwas zu tun hatte, der sollte sich an eine fachkundige Person wenden oder etwas fertiges kaufen (natürlich ist es dann leider nicht so günstig)
- es gab so viele Faktoren, an die ich niemals gedacht hätte (unterschätzen des ganzen Unterfangens im Hinblick auf die eigene Sicherheit, Messfehler mit eigenen ungenauen Geräte, zusätzliche Sicherheiten in Form von dickere Gummikabel und anderen Absicherungen)
- einfach so Netzteile (aus Asien) nach Vorgaben bestellen und sich darauf verlassen, das alles seine Richtigkeit hat - ne, das hätte echt nach hinten losgehen können, ja sogar die Zero auf Dauer kaputt machen können.

Mich hat es auf jeden Fall gefreut sehr viel dazu zu lernen. Vor allem jemanden zu finden, der wirklich Freude daran hat alles zu zeigen/zu erklären. Schade das es auf dieser Welt nicht mehr solche Menschen gibt.

Und ich gebe offen und ehrlich zu, alleine hätte ich es niemals hinbekommen und jetzt danach sage ich... nachbauen vielleicht ja, aber ohne wirklich zu wissen was ich genau tue. Mir fehlt da ehrlich die Erfahrung und die Informationsflut muss ich immer noch sacken lassen :o

Was ich auch nicht wusste, man kann ein Schuko-Kabel falsch anschließen :shock: hab mir sagen lassen, das könnte auch der Grund für sterbende Lader sein. Hab extra an den Ladern eine LED dran, die mir sagt, es ist richtig angesteckt. Für den Zero Lader gebe es auch eine Möglichkeit, aber damit befasse ich mich, sobald es wärmer wird

So sieht das Ganze derzeit aus :mrgreen:
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Wer Fragen hat gerne, vor allem wenn ich diese überhaupt beantworten kann :roll:

UND MEIN GANZ GROSSER DANK geht an :arrow: Thomas von der I-FEU.
Ohne Ihn hätte ich das niemals selbst hinbekommen. Nochmals vielen lieben Dank für alles und ich freue mich auf gemeinsame Touren :mrgreen:
Hallo Seppe,

das ist eigentlich genau das, was ich mir so vorstelle.
Habt ihr die Netzteile nur auf die Ladeschlußspannung eingestellt (unter Last), reinstecken und fertig?
(Polung, Messfehler, Kabel und Sicherungen lasse ich mal in dieser Runde unberücksichtigt)
Dann sind die Netzteile nur für die CC-Phase?

Gibt es da keine Probleme mit dem internen Lader oder dem BMS?

Danke im Voraus.

Ungi
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Seppe
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von Seppe »

Ungi hat geschrieben:
Do 1. Jun 2023, 13:43
Hallo Seppe,

das ist eigentlich genau das, was ich mir so vorstelle.
Habt ihr die Netzteile nur auf die Ladeschlußspannung eingestellt (unter Last), reinstecken und fertig?
(Polung, Messfehler, Kabel und Sicherungen lasse ich mal in dieser Runde unberücksichtigt)
Dann sind die Netzteile nur für die CC-Phase?

Gibt es da keine Probleme mit dem internen Lader oder dem BMS?

Danke im Voraus.

Ungi
Hallo Ungi,

so war mein ursprünglicher Gedanke :oops: passende Netzteile bestellen, die Kabel/Stecker dran machen und fertig.

Da ich leider technisch hier nicht wirklich versiert bin, versuche ich in meinen Worten wiederzugeben was wir umgesetzt hatten:
- Ladeschlußspannung mit "richtigen" Widerständen unter Last und Leerlauf an zwei Netzteilen angepasst
- diese zusammen "verbunden", Schottky-Dioden verwendet um "Kurzschlüsse/Rückkopplungen" zu vermeiden
- weitere Kondensatoren verbaut um die Spannung "weicher/stabil" zu halten
Bin damals über diesen Bericht auf den Umbau gestoßen http://www.i-feu.de/I-FEU/Podcast/38E04 ... 661CD.html
Was CC-Phase ist, weiß ich leider nicht.

Mein Vorgehen an der Zero ist immer folgenderweise, um ein langes Leben zu gewährleisten
- Typ2 Stecker mit 3fach Verteiler an die Ladesäule
- Netzteile mittels Anderson Stecker an die Zero anstecken aber noch nicht am Strom (3fach Verteiler) anschließen
- Kaltgerätekabel an die Zero, dann an dem 3fach Verteiler
- sobald es "klick" an der Zero gemacht hat, das eine Netzteil am 3fach Verteiler einstecken und dann das andere
- erreicht der Ladevorgang meine Vorstellung (meist ca. 90%), stecke ich die Netzteile nach und nach ab und letztlich das Kaltgerätekabel zur Zero

Hab ca. 20 Ladevorgänge damit hinter mir und bisher (auf Holz klopf) keine Probleme damit.

Es gebe noch eine Möglichkeit die Zero ebenfalls "abzusichern" (wegen Langlebigkeit des internen Laders) damit es hier keine Probleme gibt, aber bisher keine Ahnung wie Detail. Hab nur mitgenommen, dies zu machen, sobald die Garantie vorbei wäre.

Für Details gerne Thomas von der I-FEU anfunken :roll:

Viele Grüße
Seppe

pasukaru
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von pasukaru »

Frage an die Experten und andere unter euch. Ich habe bei Paddy Lectric gehört es empfehle sich mindestens jeden Monat 1x die Zero 24h zu laden für die Optimale Zellbalance.
In der Anleitung habe ich gefunden das es gemacht werden soll nach >30Tag Langezeit Lagerung.
Ich habe nach der heutigen 100% Ladung mal die Zellbalance angeschaut 1-2 MV, optimal so oder?

Gruss

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MEroller
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Re: externer Ottenlader und Zellbalancing

Beitrag von MEroller »

1-2mV Zellbalance ist schon jenseits von Optimal :lol: Unter 10mV hört eigentlich das Zero BMS auf mit Balancieren, vielleicht geht es noch ein wenig weiter...
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